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4:0-Gala! BVB nimmt Atletico auseinander

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Dortmund beeindruckt in der Champions League gegen das spanische Top-Team aus Madrid. Erneut lag Lucien Favre mit seinen Einwechslungen richtig.

Um ihn herum bebte das Stadion, doch der Mann mit der Nummer 28 blieb ganz ruhig, legte sich den Ball vom linken auf den rechten Fuß, ließ nebenbei einen Gegenspieler aussteigen – und traf von der Strafraumgrenze zum 1:0. Es passte, dass es Axel Witsel war, der Borussia Dortmund im Champions-League-Spiel gegen Atletico Madrid in Führung schoss, denn der Belgier war für den BVB der alles überragende Mann beim 4:0 (1:0)-Sieg über den spanischen Vizemeister.

Das Dortmunder Stadion zählt ja ohnehin zu den stimmungsvolleren in Europa, aber wenn an Champions-League-Abenden das Flutlicht angeknipst wird, kann sich die Atmosphäre noch einmal besonders verdichten. Dann brodelt es auf den Rängen, dann wird jeder Einwurf, jeder gewonnene Zweikampf frenetisch gefeiert. Und dann werfen sich auch die Feinfüße aus der Offensivabteilung in jeden Zweikampf – am eigenen Strafraum.

Das Spiel gegen Atletico lieferte exakt den passenden Inhalt für diesen Rahmen. Es war eine fesselnde Partie, die ihren Wert nicht aus vielen Torraumszenen oder traumhaften Kombinationen zog, sondern aus dem Tempo und der Intensität, mit der die Akteure auf dem Rasen zu Werke gingen. Atletico erwies sich zunächst als der erwartet schwer zu bespielende Gegner, stellte den Dortmundern einerseits über den ganzen Platz nach, zog sich dann aber blitzschnell zu einem engen Abwehrnetz um den eigenen Strafraum zusammen, wenn der BVB die Mittellinie überquert hatte. Diese enggestaffelte Abwehr zu durchspielen erwies sich als ähnlich mühsam, wie eine Orange durch ein Nadelöhr zu drücken.

Hakimi glänzt als Vorbereiter

Und so dauerte es 21 Minuten, bis der erste Schuss auf das Tor zu verzeichnen war – und es war nicht das Resultat eines schönen Spielzug, sondern des Dortmunder Gegenpressings: Achraf Hakimi eroberte am gegnerischen Strafraum den Ball zurück und legte quer auf Witsel, dessen Schuss aus 20 Metern Torhüter Jan Oblak aber nicht vor allzu große Probleme stellte. Dortmund hatte die etwas besseren Szenen, Christian Pulisic etwa verfehlte das Tor mit einem Schlenzer nur knapp (31.). Doch Atletico wirkte im Umschaltspiel stets gefährlich: Antoine Griezmann entwischte Hakimi nach einem langen Ball, Annahme und Torschuss waren eine fließende Bewegung – doch der Ball flog neben das Tor (31.).

Besser machten es auf der anderen Seite die Dortmunder: Pulisic brachte mit einem Dribbling Unordnung in den Abwehrriegel, über Mahmoud Dahoud und Hakimi landete der Ball bei Witsel, der an der Strafraumgrenze Thomas ins Leere laufen ließ und abzog. Und dieser Schuss wurde von Saúl Niguez noch abgefälscht und daher unhaltbar für Oblak (38.). Die Stimmung erreichte spätestens jetzt ihren ersten Siedepunkt und wenig später wäre es fast noch lauter geworden – doch Dan-Axel Zagadous Kopfball nach einer Pulisic-Ecke flog knapp vorbei (42.).

Doch auch die Gäste besannen sich mehr und mehr ihrer Offensivqualitäten: Erst schoss Saúl nach einem Eckball knapp vorbei (50.), dann zirkelte er einen ansatzlosen Schlenzer aus 25 Metern ans Lattenkreuz (52.). Den Dortmundern dagegen gelang es kaum noch, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien. Trainer Lucien Favre reagierte, brachte Raphael Guerreiro für den blassen Jacob Bruun Larsen und damit mehr Ballsicherheit für das Mittelfeld. Und das wirkte prompt: Hakimi lief auf der linken Seite davon, flankte scharf nach innen – und Guerreiro drückte den Ball zum 2:0 ins Tor (73.).

Es folgte ein wütendes Anrennen der Spanier, doch mit Geschick und etwas Glück bestand die junge Dortmunder Abwehr die Reifeprüfung gegen Diego Costa und Antoine Griezmann, zwei der besten Angreifer der Welt. Und auf der anderen Seite erhöhten Jadon Sancho (83.) und erneut Guerreiro (89.) sogar auf 4:0. So geriet das Spiel gegen eine europäische Spitzenmannschaft zur Machtdemonstration des BVB – der mit neun Punkten aus drei Spielen nun allerbeste Chancen aufs Achtelfinale hat.

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3 VfB Stuttgart 30 20 3 7 68:36 32 63
4 RB Leipzig 30 18 5 7 69:34 35 59
5 Borussia Dortmund 30 16 9 5 58:35 23 57
6 Eintracht Frankfurt 30 11 12 7 46:40 6 45
7 SC Freiburg 30 11 7 12 42:53 -11 40
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
4 RB Leipzig 15 10 3 2 35:10 25 33
5 Eintracht Frankfurt 15 7 7 1 26:14 12 28
6 Borussia Dortmund 15 8 3 4 28:21 7 27
7 FC Augsburg 15 6 6 3 26:22 4 24
8 1. FC Heidenheim 15 6 4 5 25:24 1 22
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
1 Bayer 04 Leverkusen 15 12 3 0 32:12 20 39
2 Borussia Dortmund 15 8 6 1 30:14 16 30
3 FC Bayern München 15 9 2 4 38:26 12 29
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2 5 173 0,4
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