„Der Referee hätte mit ein wenig Fingerspitzengefühl meinen Kicker auch verschonen lassen können. Mein Spieler war mit der Entscheidung nicht einverstanden. Er konnte sich daraufhin nicht beruhigen und rief von draußen öfter Worte in Richtung Schiedsrichter“, beschreibt Erkenschwicks Trainer Jörg Frohn den Vorfall.
Warum keiner der Beteiligten dies unterbinden konnte erklärt der Coach der Grün-Weißen wie folgt. „Wir hatten versucht ihn zu beruhigen, ihn ein paar mal ermahnt. Allerdings bin ich auch kein Babysitter.“
Dieses Verhalten wollte sich der Mann in Schwarz nicht bieten lassen, ging zu Parzali hin und wollte ihn von der Platzanlage verweisen. „Verlassen sie den Platz oder ich breche das Spiel ab“, drohte der Schiedsrichter.
„Als er dann die Partie wirklich abgebrochen hat, ging mein Kicker auf den Unparteiischen verbal los, wofür er sich dann später auch bei ihm entschuldigt hatte“, betont der Übungsleiter der Grün-Weißen.
Ähnlich schilderte Frohns Pendant Andre Weyand auf Hillerheider Seite die Situation. „Der Spieler ist nach dem Platzverweis völlig ausgerastet und wurde beinahe handgreiflich. Wir haben den Unparteiischen dann allesamt geschützt und der Erkenschwicker wurde von seinen Mannschaftskameraden zurückgehalten.“
Der obligatorische Sonderbericht wurde angefertigt. Frohn hofft weiterhin auf einen versöhnlichen Ausgang, weiß aber auch was seinen Verein erwarten wird. „Ich hoffe die Begegnung wird wiederholt. Wir sind uns aber auch bewusst, dass mein Spieler und auch der Verein bestraft werden.“