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U21 hält sich gegen Island schadlos
Polanski mit Nasenbeinbruch

U21 hält sich gegen Island schadlos
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Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat vor dem kommenden EM-Qualifikationsspiel am Dienstag in Luxemburg (19.45 Uhr) das nötige Selbstvertrauen getankt. Die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) setzte sich 3:0 (1:0) in dem von Trainer Dieter Eilts zum Testlauf erklärten Länderspiel gegen Island durch. Robert Fleßers (39.), Debütant Kevin Schindler (47.) und der überragende Marko Marin (89.) erzielten die Treffer für die Gastgeber, die allerdings zahlreiche weitere Torchancen ungenutzt ließen.

Vor 3475 Zuschauern im Trierer Moselstadion war das Team von Eilts, der bei der Nominierung auf insgesamt zehn verletzte Spieler verzichten musste, in der Anfangsphase klar überlegen. Schon nach fünf Minuten hatte Marin von Zweitliga-Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach die Möglichkeit zur Führung, die der 18-Jährige aber vergab. Nur kurze Zeit später scheiterte auch Ashkan Dejagah(VfL Wolfsburg), der nach seinem überstandenen Wirbel um seine Absage für die Partie in Israel Mitte Oktober wieder in die deutsche Mannschaft zurückgekehrt war, wie zuvor Marin an Islands Torwart Haraldur Bjornsson (11.). Im Anschluss an diese Szene blieb die deutsche Auswahl, die sich in der EM-Qualifikationsgruppe 9 mit sieben Punkten aus drei Spielen eine gute Ausgangsposition im Hinblick auf die angestrebte Endrunden-Teilnahme 2009 in Schweden erarbeitet hat, weitgehend spielbestimmend. Allerdings entwickelte sich die mangelhafte Chancenauswertung immer mehr zum großen Manko bei den Gastgebern. Die besten Möglichkeiten in dieser Phase vergaben Jan Rosenthal vom Bundesligisten Hannover 96 (22.) und erneut Marin (27.).

Kurz darauf mussten die Deutschen mehrere Minuten in Unterzahl agieren, da Kapitän Eugen Polanski nach einem Zusammenprall lange behandelt wurde. Der Gladbacher musste mit einem Nasenbeinbruch ins Krankenhaus und wurde durch Marc-Andre Kruska (Borussia Dortmund) ersetzt (36.). Die Verletzung ihres Kapitäns schockte das DFB-Team aber nicht. Nur drei Minuten nach der Einwechslung Kruskas zeigte der Gladbacher Innenverteidiger Fleßers mit seinem dritten Treffer im achten Länderspiel seinen Offensivspielern, wie das konsequente Verwerten einer Torchance aussieht.

Zwei Minuten nach dem Seitenwechsel sorgte Stürmer Schindler (Werder Bremen) für die Vorentscheidung gegen die überforderten Isländer. Kurz darauf hätten der eingewechselte Baris Özbek (Galatasaray Istanbul/54.) und Kruska (55.) das Ergebnis noch in die Höhe schrauben können.

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