Rüdiger Weigelin (Erster Vorsitzender Phönix Eving): Auslöser war, dass ein Hörder in der 92. Minute wahllos auf einen unserer Spieler eingeprügelt hat. Danach entstand um diese Situation herum natürlich ein Pulk. Es war eigentlich überhaupt keine hitzige Partie, es sah nich so aus, als würde so etwas auf uns zukommen. Dann gab es einen Allerweltszweikampf an der Mittellinie, bei dem sogar noch ein Foul gegen uns gepfiffen wurde. Aber dann ging es plötzlich ab. Der Schiedsrichter hat den Abbruch damit begründet, dass ein Team wie Hörde vor die Spruchkammer müsse. Es war aber auch etwas Selbstdarstellung dabei, denn er hätte ja einfach abpfeifen können. Die Punkte haben wir so oder so sicher.
Rüdiger Römer (Trainer VfL Hörde II): Der Schiedsrichter hatte bereits zweimal eine Nachspielzeit angezeigt und schon vorher 17 oder 18 gelbe Karten gegeben. Er ist auf jede Bemerkung angesprungen. Es hat sich dann ein Pärchen gefunden, das sich öfter behakt hat. Dadurch entstand eine Rauferei. Die Spieler waren eigentlich schon dabei die Sache wieder zu schlichten, als Evinger Zuschauer dazu kamen. Dadurch ist es etwas eskaliert, ohne dass etwas Schlimmeres passiert wäre. Wir wussten im ersten Moment nicht, ob der Schiedsrichter das Spiel abgebrochen oder normal abgepfiffen hatte. Von dem Abbruch haben wir erst durch den Eintrag im Spielbericht erfahren. Ich weiß nicht, wie so etwas gehandhabt wird. Ich sehe das Problem auch bei Phönix, weil es keinen Ordnungsdienst gab."