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KSC gewinnt Aufsteigerduell gegen Duisburg
Bommer: "Hier muss man punkten"

KSC gewinnt Aufsteigerduell gegen Duisburg
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Dank Kapitän Mario Eggimann darf sich der Karlsruher SC weiter als das größte Überraschungsteam der Bundesliga feiern lassen. Die Badener setzten sich am 12. Spieltag durch den Treffer des Schweizers (29.) mit 1:0 (1:0) im Aufsteigerduell gegen den MSV Duisburg durch, sind seit sechs Spielen ungeschlagen und eroberten sich den vierten Tabellenplatz zurück. Dagegen bleibt der MSV weiter auf einem Abstiegsplatz.

In der 84. Minute verpassten die Gastgeber zudem eine Ergebnis-Verbesserung, als Edmond Kapllani mit einem Foulelfmeter an MSV-Torwart Tom Starke scheiterte. Björn Schlicke hatte mit einer Notbremse gegen Tamas Hajnal den Strafstoß verursacht und sah für diese Aktion anschließend zu Recht die Rote Karte. "Uns steht das Wasser bis zum Hals, da muss man in solch einer Situation hier auch mal punkten", polterte Bommer, nachdem die Aufholjagd in Halbzeit zwei ohne Erfolg geblieben war.

Konnte nicht zufrieden sein: MSV-Trainer Rudi Bommer. (Foto: firo)

Vor 27.714 Zuschauern im Wildparkstadion waren die Gastgeber in den ersten Minuten die klar überlegene Mannschaft. Die Schützlinge von Trainer Edmund Becker überzeugten dabei vor allem durch ihre hohe Laufbereitschaft und ihr engagiertes Zweikampfverhalten. Allerdings wurden die Platzherren für ihre Bemühungen gegen die äußerst defensiv eingestellten Gäste zunächst nicht belohnt, da Eggimann (5.) und Massimilian Porcello (12.) die sich bietenden Gelegenheiten nicht nutzen konnten.

Während die Karlsruher um die Führung bemüht waren, beschränkte sich der MSV in der Anfangsphase ausschließlich auf Abwehrarbeit und zeigte keine konstruktiven Offensivaktionen. KSC-Ersatztorwart Jean-Francois Kornetzky, der den verletzten Stammkeeper Markus Miller (Kreuzbandriss) vertrat, war weitestgehend beschäftigungslos.

Nach einer knappen halben Stunde wurden die Gäste für ihre destruktive Spielweise bestraft. Im Anschluss an einen Freistoß des ungarischen Spielmachers Hajnal erzielte der starke Schweizer Eggimann per Kopf sein drittes Saisontor. Nur vier Minuten später hätten die Badener ihre Führung sogar ausbauen können, doch der Albaner Kapllani verpasste eine Hereingabe knapp (33.).

Auch im Anschluss an diese Szene blieb der KSC, der am Dienstag im DFB-Pokal gegen den VfL Wolfsburg ausgeschieden war, die drückend überlegene Mannschaft. Allerdings gingen die Platzherren fahrlässig mit ihren Chancen um. Vor allem Porcello (39.) und Kapllani (40.) taten sich dabei hervor. Der knappe Rückstand zur Pause war deshalb für die extrem schwachen Duisburger, bei denen der brasilianische Innenverteidiger Roque Junior sein Debüt feierte, mehr als schmeichelhaft.

Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Gäste zunächst stark verbessert und hatten durch Manasseh Ishiaku in der 50. Minute ihre erste Möglichkeit der Partie. Allerdings war es nur eine Minute später erneut Kapllani, der den Ball nicht im MSV-Tor unterbringen konnte und dann kurz vor Schluss auch beim Foulelfmeter Nerven zeigte. Generell zeigten die Duisburger in der zweiten Hälfte aber eine wesentlich bessere Vorstellung als im ersten Durchgang.

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