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Schalke steht in Cottbus unter Zugzwang
"Wir müssen die Partie frühzeitig auf unsere Seite ziehen"

Schalke steht in Cottbus unter Zugzwang
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Die erste Krise ist mit dem Achtelfinaleinzug im DFB-Pokal abgewendet. Nun brennt Schalke 04 auf den nächsten Befreiungsschlag in der Bundesliga. "Ich erwarte von meiner Mannschaft ein Vollgasspiel", sagte Trainer Mirko Slomka vor der Auswärtspartie am heutigen Freitag (20.30 Uhr/live bei Premiere) beim Tabellenschlusslicht Energie Cottbus.

Alles andere als ein Erfolg gegen die seit 14 Spielen sieglosen Lausitzer zum Auftakt der "Woche der Wahrheit" wäre für den Vizemeister eine herbe Enttäuschung. Denn es gilt, sich Selbstvertrauen für das wegweisende Champions-League-Spiel am Dienstag gegen den FC Chelsea zu holen und den Abstand zu den Spitzenteams der Liga vor dem Duell gegen den Tabellenzweiten Hamburger SV am darauffolgenden Samstag erträglich zu halten.

"Wir müssen die Partie frühzeitig auf unsere Seite ziehen und möglichst schnell in Führung gehen", forderte daher Slomka. Die momentanen Mängel im Spielaufbau, die die Schalker auch beim mühsamen Pokalsieg gegen Hannover 96 (2:0 nach Verlängerung) offenbarten, sollen durch mannschaftliche Geschlossenheit und Einsatz wettgemacht werden. "Wir können nicht jeden Gegner an die Wand klatschen oder mit 50 Prozent mal eben locker nach Hause schicken. Wir müssen uns alles hart erarbeiten", meinte Mittelfeldspieler Fabian Ernst. Entsprechend warnte Trainer Slomka, der zuletzt nach der Kritik von Präsident Josef Schnusenberg unter Druck geraten war, sein Team, die Partie nicht als Selbstläufer zu betrachten: "Es ist immer gefährlich in Cottbus." Trotz der Abgänge von Sergiu Radu und Vlad Munteanu (zum VfL Wolfsburg) verfüge Energie in Dennis Sörensen und Dimitar Rangelow auch in dieser Saison über gefährliche Stürmer.

Bei den Cottbuser Verantwortlichen könnte Slomkas Beurteilung der Angriffsstärke für ein Schmunzeln sorgen, wäre die Torausbeute nicht so traurig. Ganze sieben Treffer erzielte das Team bislang, weshalb Trainer Bojan Prasnikar wie schon in den Wochen zuvor unermüdlich den Torabschluss üben ließ. Anscheinend zur Zufriedenheit des Slowenen: "Schalke ist Favorit, aber auch wir können gewinnen. Wir sind jetzt in der Lage, ein ganzes Spiel dagegenzuhalten."

Manager Steffen Heidrich hofft, dass der Last-Minute-Ausgleich des Dänen Sörensen beim 1:1 bei Arminia Bielefeld "eine Initialzündung" sei. Allerdings muss Energie erneut auf den verletzten Chinesen Jiayi Shao verzichten. Bei den Schalkern ist der Einsatz von Nationalspieler Christian Pander wegen einer Innenbanddehnung im linken Knie fraglich.

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