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Weltmeisterinnen wahren weiße Weste
Annike Krahn trifft

Weltmeisterinnen wahren weiße Weste
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Die deutschen Weltmeisterinnen haben angespornt vom WM-Zuschlag für 2011 trotz müder Beine die direkte Qualifikation für die EM 2009 in Finnland so gut wie perfekt gemacht. Die Mannschaft von Bundestrainerin Silvia Neid setzte mit dem 1:0 (1:0) in den Niederlanden den Schlusspunkt unter ihrer überaus erfolgreiches Jahr.

Damit führen die Europameisterinnen die Gruppe 4 weiter mit einer makellosen Bilanz von fünf Siegen in fünf Spielen an. Das nächste Etappe steht für die deutsche Auswahl erst am 8. Mai in Belgien an.

Auf dem ungewohnten Kunstrasen von Volendam bestritt Abwehrspielerin Sandra Minnert ihr letztes Länderspiel, die 34-Jährige beendete ihre Nationalmannschafts-Karriere nach 15 Jahren wegen eines Knorpelschadens im linken Knie. An ihrem siegreichen Abschied hatte Torschützin Annike Krahn (36.) vor knapp 3000 Zuschauern maßgeblichen Anteil.

Neid hatte ihre Startelf im Vergleich zum 3:0 am Sonntag gegen Belgien nur auf einer Position verändert, im Sturm spielte Anja Mittag statt Martina Müller neben Birgit Prinz. Bereits nach neun Minuten musste jedoch Rechtsverteidigerin Kerstin Stegemann von der SG Wattenscheid verletzt passen, so dass Babett Peter (Turbine Potsdam) zu ihrem 14. Länderspiel kam. Bei Stegemann besteht der Verdacht auf eine Außenbandverletzung am Sprungelenk.

Die erste klare Chance erarbeiteten sich die flinken Niederländerinnen, die deutlich besser mit dem künstlichen Untergrund im Kras-Stadion von Zweitligist FC Volendam zurecht kamen. In der 13. Minute rutschte Karin Stevens an einer Flanke von Manon Melis vorbei, und um ein Haar hätte DFB-Keeperin Nadine Angerer nach sieben Spielen ohne Gegentor erstmals wieder hinter sich greifen müssen.

Nach vorne lief bei der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zunächst wenig zusammen, zwei Kopfbälle waren leichte Beute für "Oranje"-Torhüterin Loes Geurst. Erst nach dem Kopfballtor von Krahn, die nach einem Freistoß von Melanie Behringer aus fünf Metern ihr zweites Länderspieltor erzielte, kam die deutsche Mannschaft besser ins Spiel. Einen hart geschossenen Freistoß von Minnert konnte Geurts gerade noch zur Ecke klären.

Für die Favoritinnen, die das Hinspiel im April in Bochum 5:1 gewonnen hatten, hatten Linda Bresonik mit einem Flugkopfball (74.) und Birgit Prinz (79.) anschließend die besten Chancen zu einer Ergebnisverbesserung. Glück hatte das deutsche Team, als Sylvia Smit (55.) nur das Außennetz traf und Minnert, die in der 88. Minute das Spielfeld verließ, zehn Minuten später in letzter Sekunde vor Stevens klärte.

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