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Gomez lässt Stuttgart in der Verlängerung jubeln
Nur 7.500 Zuschauer sehen Beinahe-Blamage

Gomez lässt Stuttgart in der Verlängerung jubeln
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Meister VfB Stuttgart hat dank Torjäger Mario Gomez eine handfeste Pokal-Blamage gegen das Zweitliga-Schlusslicht SC Paderborn nur mit viel Glück vermieden. Vor einer Geisterkulisse im Gottlieb-Daimler-Stadion verspielte der Vorjahresfinalist gegen den krassen Außenseiter zunächst ein 2:0 leichtfertig, rettete aber durch den entscheidenden Treffer des Nationalstürmers in der 118. Minute ein 3:2 (2:2, 2:0) nach Verlängerung und zog doch noch ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein.

Nationalspieler Thomas Hitzlsperger (31., 36.) hatte zuvor vermeintlich schon für die Vorentscheidung gesorgt, doch in der 2. Halbzeit ließ der VfB die Zügel schleifen und kassierte Gegentore durch Erwin Koen (66.) und Nils Döring (69.).

Vor nur 7.500 Zuschauern waren die Stuttgarter in den ersten Minuten die feldüberlegene Mannschaft. Das Team von Trainer Armin Veh verpasste es allerdings zunächst, aus der Dominanz Kapital zu schlagen. Vor allem im Spiel nach vorne machte sich das Fehlen der gesperrten Fernando Meira, Cacau und Gledson sowie die verletzten Roberto Hilbert, Arthur Boka, Ludovic Magnin und Antonio da Silva bemerkbar.

Veh hatte aber nicht nur Ausfälle zu beklagen. Innenverteidiger Matthieu Delpierre, der seit einer Operation an der Patellasehne im Juli nicht mehr zum Einsatz gekommen war, feierte sein Saisondebüt bei den Schwaben. Der Franzose, der bereits am Wochenende in der Regionalliga-Mannschaft des VfB spielte, hatte seine letzte Partie im Profiteam der Stuttgarter am 26. Mai bestritten. Damals konnte aber auch Delpierre die Niederlage des Meisters im Pokalfinale gegen Nürnberg (2:3 n.V.) nicht verhindern.

Mitte der ersten Hälfte kontrollierten die Paderborner von Trainer Holger Fach, der sein Team im Vergleich zum 1:2 am Sonntag beim 1. FC Köln auf sieben Positionen verändert hatte, die Partie. Allerdings reichten dem VfB zwei starke Szenen, um schon vor der Pause 2:0 in Fürhung zu gehen. Hitzlsperger nutzte den ersten sehenswerten Angriff der Gastgeber zur Führung und war fünf Minuten später erneut per Weitschuss erfolgreich. Zu beiden Toren lieferte Spielmacher Yilduray Bastürk die Vorarbeit.

Nach dem Seitenwechsel gingen die Stuttgarter zunächst etwas nachlässig zu Werke und ließen die Gäste einige Male gefährlich vor das eigene Tor kommen. Nach dem allerdings die VfB-Stürmer Mario Gomez (50., 64.) und Ewerthon (56.) die großen Möglichkeiten zur Führung vergaben, nutzte Paderborn diese Schwächen durch die Treffer von Koen und Döring zum Ausgleich.

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