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Basketball Pro A Liga: SOBA Dragons Rhöndorf mit fünftem Sieg in Serie
Homogene Teamleistung sichert den Erfolg

Basketball Pro A Liga: SOBA Dragons Rhöndorf mit fünftem Sieg in Serie
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Keine Chance ließen die SOBA Dragons den 99ers aus Chemnitz in der Pro A Ligapartie. Die ersatzgeschwächten Sachsen wehrten sich zwar tapfer, mussten am Ende dennoch mit einer deutlichen 94:72-Niederlage (48:40) die Heimreise antreten. Rhöndorf landete vor rund 800 Zuschauern den fünften Sieg in Serie.

Die Hausherren lagen nach 120 Sekunden mit 11:0 vorne und die 99ers drohten ganz böse unter die Räder zukommen. „Doch wir haben dann ein wenig gebummelt“, rekapitulierte Dragons-Coach Olaf Stolz später. Und sein Co-Trainer Eric Detlev ergänzte: „Die Intensität in der Defensive ging deutlich runter, womit wir den Gegner zum Scoren eingeladen haben.“ Besonders Thomas Fairley nahm dankend an, klinkte in den ersten beiden Vierteln 13 Punkte ein und sorgte fast im Alleingang für die zwischenzeitliche 16:15-Führung der Gäste (5“). „In der Phase wurden bei mir böse Erinnerung an das Spiel gegen Bochum wachgerufen“, gab Olaf Stolz zu. Bekanntlich galten die Dragons auch im Pokalspiel als klarer Favorit und konnten den Regionalligisten erst in letzter Minute in die Knie zwingen.

Mit sieben Offensiv-Rebounds gestattete man den 99ers einfach zu viele zweite Chancen. Hinzu kam, dass die Sachsen in der Verteidigung sehr flexibel operierten. „Chemnitz war in der ersten Halbzeit ein starker Gegner“, nickte auch Olaf Stolz. „Mit stetig wechselnden Defensiv-Varianten haben sie unseren Rhythmus phasenweise ganz schön gestört.“ So fiel Rhöndorfs Pausen-Führung mit 48:40 relativ knapp aus.

Rhöndorf: Fiorentino (2), Krzyminski (19), Parker (18), Grosse (6), Rojik (16), Malbeck (12), Lange (4), Dlouhy (8), Harbut (4)

Chemnitz: Fairley (19), Cohen (8), Eppler, Ansehl St., Russel (4), Rülke, Worenz (12), Ansehl Sa. (5), Raffington (5), Klink (19)

Nach dem Seitenwechsel wurde jedoch schnell deutlich, das die Chemnitzer Bank zu „kurz“ war, um die Dragons ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Aus dem Comeback von Mannschaftskapitän Tony MCCrory wurde nämlich nichts, sodass dem 99ers-Coach Mauricio Parra im Wesentlichen wieder nur sieben Spieler zur Verfügung standen. Als logische Folge wirkten die Gäste mit jeder Spielminute zusehends müder.

Auf der anderen Seite attackierten die Dragons deutlich früher und provozierten Ballverluste fast am Fließband. Allein sieben Ballgewinne gingen auf das Konto von Kelvin Parker, der nicht nur wegen seiner insgesamt 18 Punkte zu den auffälligsten Spielern auf dem Parkett gehörte. Rhöndorfs Spielmacher dirigierte sein Team in der Offensive souverän und machte auch hinten einen klasse Job. Ein Kompliment, dass aber auch Christian Grosse gebührt. Gemeinsam mit seinen Guard-Kollegen machte er den Distanzschützen der 99ers das Leben extrem schwer. „Uns ist es gelungen Daryl Cohen bei acht Punkten zu halten, was bestimmt nicht leicht ist“, lobte Eric Detlev.

Nach dem dritten Viertel waren die Dragons auf der Siegerstraße (70:56). „ Chemnitz war praktisch völlig aus ihren Spielsystemen ausgestiegen“, erklärte der Co-Trainer, was einer frühzeitigen Kapitulation gleichkam. Olaf Stolz wechselte nun fleißig durch, ohne dass im letzten Spielabschnitt ein Bruch im Rhöndorfer Spiel spürbar wurde. „Das klare 94:72 ist das Resultat einer homogenen Teamleistung“, strahlte Chris Krzyminski.

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