"Wir haben hier eine Menge zu tun, das ist unbestritten", sagte der 150-malige Nationalspieler, der im Januar beim Zweitligisten Eisbären Regensburg entlassen worden war: "Die DEL ist natürlich immer ein Ziel, wenn es darum geht, Aufgaben zu übernehmen. Die Aufgabe in Duisburg ist unter den gegebenen Umständen reizvoll, und ich freue mich darauf." Draisaitl, der in Mannheim, Köln, Essen und Oberhausen 17 Jahre in der ersten Liga spielte, erwartet in Duisburg eine schwierige Aufgabe. Mit nur einem Sieg und insgesamt fünf Punkten aus 14 Spielen sind die Füchse abgeschlagen Tabellenletzter. Am Sonntag kassierten sie mit 3:6 bei den Hamburg Freezers die sechste Niederlage nacheinander. Als sich der Klub vor zwei Wochen von Ex-Nationalspieler Hegen trennte, bescheinigte der frühere Weltklassestürmer den Duisburgern einen "zu dünnen Kader". Zwar verpflichtete Manager Franz Fritzmeier, der zwischenzeitlich als Interimscoach aushalf, danach noch den Kanadier Daniel Tkaczuk. Doch konkurrenzfähig ist das Team aus dem Ruhrgebiet nicht. Zudem steht die Zukunft in den Sternen, denn Klubchef Ralf Pape machte vor der Saison den Verbleib in Duisburg vom Verlauf dieser Saison abhängig. Der angestrebte zehnte Tabellenplatz ist bereits 15 Punkte entfernt. Damit wird ein Umzug oder der Verkauf der Lizenz immer wahrscheinlicher.
DEL: Draisaitl übernimmt das Ruder in Duisburg
"Aufgabe ist unter den gegebenen Umständen reizvoll"
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