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Nullnummer stoppt den Höhenflug des KSC
Bielefeld hat Glück des Tüchtigen

Nullnummer stoppt den Höhenflug des KSC
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Der Höhenflug von Aufsteiger Karlsruher SC ist vorerst beendet. Die Badener kamen am zehnten Spieltag der Bundesliga nicht über ein torloses Remis gegen Arminia Bielefeld hinaus und rutschen damit nach zuletzt drei Siegen in Folge vom zweiten auf den vierten Tabellenplatz ab. Dagegen gelang den Bielefeldern, die erstmals seit über 24 Jahren wieder einen Punkt in Karlsruhe holten, nach vier Pleiten in Serie ein erster Schritt aus der Krise.

Vor 27.361 Zuschauern im Wildparkstadion waren die Gastgeber in der Anfangsphase deutlich agiler als die defensiv eingestellten Bielefelder. Der engagierte Beginn des KSC wurde schon nach zwei Minuten beinahe belohnt, doch der ungarische Nationalspieler Tamas Hajnal vergab im Anschluss an eine Freistoßvariante freistehend die große Möglichkeit zur Führung.

Während die offensiv ausgerichteten Karlsruher um den ersten Treffer bemüht waren, beschränkten sich die ersatzgeschwächten Bielefelder, die ohne sieben verletzte Profis auskommen mussten, in erster Linie auf die Abwehrarbeit. Lediglich dem Ex-Karlsruher Ioannis Masmanidis war die große Motivation in der Partie gegen seine früheren Teamkollegen anzumerken.

Trotz der Bemühungen von Spielmacher Masmanidis verstärkten die Platzherren Mitte der ersten Hälfte für kurze Zeit noch einmal den Druck und kamen durch den Schweizer Kapitän Mario Eggimann (23.) sowie den Ex-Bielefelder Massimilian Porcello (24.) zu zwei guten Chancen.

Nach einer knappen halben Stunde hinterließ das erfolglose Anrennen der Karlsruher gegen das Abwehrbollwerk der Arminia erste Spuren bei den Gastgebern. Der KSC leistete sich zahlreiche Ungenauigkeiten im Spiel nach vorne und kam kaum noch gefährlich vor das Tor des Bielefelder Keepers Mathias Hain. Da die Gäste gleichzeitig nicht gewillt waren, von ihrer Defensivstrategie abzurücken, sank das Niveau in den letzten Minuten vor der Pause merklich.

Auch in den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild zunächst nicht. Der KSC war in seinen Offensivbemühungen nicht ideenreich genug, um die Abwehr der Gäste in ernste Schwierigkeiten zu bringen. Erst in der 55. Minute sorgten die Badener wieder für Gefahr vor Hain, doch Alexander Iaschwili vergab vollkommen freistehend kläglich.

Im Anschluss an diese Szene drängten die Karlsruher auf den Sieg und spielten mit größerem Risiko nach vorne. Um das Engagement seiner Akteure zu unterstützen, wechselte KSC-Trainer Edmund Becker in der 63. Minute die Offensivkräfte Edmund Kapllani und Bradley Carnell ein, die den Angriff noch einmal beleben sollten.

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