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Bremen springt mit Sieg über Hertha auf Platz zwei
Okoronkwo-Treffer kam zu spät

Bremen springt mit Sieg über Hertha auf Platz zwei
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Mit dem vierten Heimsieg hintereinander hat Werder Bremen seine Chancen im Titelrennen der Bundesliga vorerst gewahrt. Die Hanseaten setzten sich nach hartem Kampf gegen Hertha BSC Berlin mit 3:2 (0:0) durch, hatten dabei mit den schwer zu spielenden Gästen mehr Mühe als erwartet.

In einer insgesamt eher mäßigen Partie kamen die 40.278 Zuschauer im Weserstadion vor allem zwischen der 57. und 62. Minute auf ihre Kosten, als die ersten drei Tore quasi im Minutentakt fielen. Zwölf Minuten nach Wiederbeginn brachte der Portugiese Hugo Almeida die Norddeutschen mit dem 2500. Tor der Bremer Bundesliga-Geschichte nach Pass von Diego in Führung.

Für den Berliner Ausgleich sorgte Diegos Landsmann Gilberto in der 61. Minute mit einem gefühlvollen Heber, nur 60 Sekunden später jedoch traf der erst vier Minuten zuvor eingewechselte Schwede Markus Rosenberg zur erneuten Führung für die Grün-Weißen. Verantwortlich für den 3:2-Endstand waren schließlich der Däne Leon Andreasen in der 74. Minute für Werder und auf Berliner Seite Solomon Okoronkwo in der dritten Minute der Nachspielzeit.

Vier Tage vor dem Champions-League-Auftritt der Bremer gegen Lazio Rom merkte man den Gastgebern deutlich an, dass ihre zahlreichen Nationalspieler über die Woche fast über die ganze Welt verteilt zu Länderspieleinsätzen verstreut waren. Die Kombinationen liefen alles andere als flüssig und es fehlten die Ideen, um die gut formierte Hintermannschaft ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Nach einer verhaltenen ersten halben Stunde traute sich die Mannschaft von Trainer Lucien Favre dann mehr zu, doch da Torjäger Marko Pantelic einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte, blieb das Tor der Bremer weitgehend ungefährdet.

Erst nachdem das Team von Coach Thomas Schaaf, das zum fünften Mal in Folge ungeschlagen blieb, zum zweiten Mal in Führung gegangen war, bekam es die Partie wirklich in den Griff. Hertha BSC hatte nicht mehr die Kraft, die Partie noch zu wenden und musste sich notgedrungen auf die Defensive beschränken. Favre forderte seine Spieler zwar immer wieder zu offensiven Aktionen auf, doch seine Schützlinge konnten dies nicht mehr in die Tat umsetzen.

Die Gäste müssen sich nun nach nur einem Punkt aus den letzten vier Spielen in der Tabelle weiter nach unten orientieren. Und das, obwohl ihnen bis auf den am Knie verletzten Lucio der komplette Kader in der Hansestadt zur Verfügung stand.

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