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Velbert: Walkers Gang durch die Mediziner-Praxen
Ablehnung an das Skalpell

Velbert: Walkers Gang durch die Mediziner-Praxen
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Wenn Markus Walker nicht richtig aufpasst, dann ist er bald seinen Glauben an die Schulmedizin wirklich los. Die Frage, wie es ihm körperlich geht, möchte er wirklich nicht mehr hören. "Das ist die Formulierung, die ich zur Zeit am häufigsten höre." Kein Wunder, der Mann liegt mit Leistenproblemen seit Wochen auf Eis. Wobei die örtliche Fixierung der Schwierigkeit vielleicht auch schon gewagt erscheint.

"Ich war am Dienstag mal wieder in der Röhre", zuckt er mit den Schultern, "es wurde überprüft, ob die Bandscheibe in Ordnung ist, ob es von den Lendenwirbeln kommen könnte." Und? "Alles unauffällig." Die Schmerzen sind aber da, allerdings nur bei Belastung "oder wenn ich nieße."

Eine Schmerztherapie wurde angefangen, ein Rheumamittel wird genommen, um die Angelegenheit lokal anzugehen. Denn eines ist klar: "Eine OP will ich nicht zulassen. Wenn mir jemand sagen könnte: Du hast dies oder das, was man nur mit einem Eingriff beheben kann, dann wäre das etwas ganz anderes." In der Tat, nur hat ihm das bislang noch niemand sagen können. Zwei Osteopathen versuchten sich auch schon, legten sich auf Mehrfach-Blockierungen fest, die gelöst wurden, so dass eine Besserung in wenigen Tagen prognostiziert wurde.

"Pustekuchen", grübelt Walker, "ich war schon überall, sogar beim Neurologen." Übersetzt: Der Akteur rennt seit knapp zehn Wochen durch die Praxen, ohne dass eine treffende Diagnose gestellt wurde, so dass auch nicht treffend behandelt werden kann.

Walker: "Jetzt ziehe ich diese Schmerztherapie erst einmal durch. Man muss zur Ruhe kommen, die Birne muss frei sein." Man kann sich die Situation lebhaft vorstellen: Wenn schon Fachleute Probleme haben, sich konkret festzulegen, was genau schief läuft, wie schwer ist es dann erst, dem Umfeld klar zu machen, um was es geht. Walker: "Logisch, irgendwann kommen die Sprüche." Und genau diesen Zeitpunkt will Walker - genau wie das Skalpell - unbedingt vermeiden. Denn dann wird es unwürdig.

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