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Dortmund II: Mehmet Akgün will mehr
"Platz fünf? Damit gibt man sich nicht zufrieden"

Dortmund II: Mehmet Akgün will mehr
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Borussia Dortmunds Reserve bereitet seit Wochen Freude. Mit Kampf, Einsatz und spielerischen Elementen hat sich die Truppe auf Platz fünf der Regionalliga Nord gewirbelt. Offenbar entwickelt die junge Bande von Trainer Theo Schneider Appetit auf mehr. "Mit der Platzierung gibt man sich jetzt nicht zufrieden", betont Mehmet Akgün. Die BVB-Allzweckwaffe, im Sommer eigentlich schon offiziell verabschiedet und in Verhandlungen mit türkischen Profi-Vereinen, hat ihren Verbleib in der Revier-Metropole nicht bereut.

"Ich habe ein Mal in der Bundesliga gegen den HSV gespielt", erinnert sich Akgün, "das ist natürlich von jedem Fußballer der Traum, ein Mal vor vielen tausend Fans aufzulaufen."

Am Samstag betritt Akgün wieder den Rasen des imposanten Signal-Iduna-Parks, dann allerdings vor rund 6.000 Zuschauern. Fortuna Düsseldorf kommt zum Spitzenspiel. "Mein Freund Soner Dayangan hat kürzlich mit Verl 0:3 gegen Düsseldorf verloren und sprach anschließend von einem Klassenunterschied. Aber wir sind mit dem BVB gut drauf, die Fortuna hat ihre lange Serie ohne Gegentor beendet. Ich denke, Düsseldorf ist zu packen." Grundsätzlich traut "Memo" den Rheinländern durchaus zu, ein Wörtchen um den Zweitliga-Aufstieg mitzusprechen. "Düsseldorf ist schon ein Kandidat für die Zweite Liga. Man muss nur Mal bedenken, was für eine Super-Arena die haben und welches Umfeld es dort gibt."

Für die Borussen geht es "nur" um die künftige dritte Bundesliga. "Das", findet Akgün, "ist schon ein großer Anreiz. Dort kommen wieder mehr Fans, das Interesse wird größer, es geht mehr Richtung Professionalisierung und immer neue Türen öffnen sich." Sein Vertrag beim BVB läuft zunächst bis Juni 2008. "Wie es dann weitergeht, wird man sehen. Im Moment bin ich sehr zufrieden, es läuft richtig gut."

Der eigentlich gelernte Außenstürmer, der jetzt die linke Defensiv-Rolle in der Viererkette mit Power füllt, denkt zurück: "Im Vorjahr hatten wir nach der Hinrunde 18 Punkte. Dann kam die Riesen-Rückrunde, die zum Klassenerhalt geführt hat. Viele, die aktuell im Kader stehen, haben das mitgemacht und sich weiterentwickelt. Jeder weiß, dass er sich voll konzentrieren muss." Akgün schiebt nach: "Bei uns ist keiner beleidigt, wenn er Mal nicht spielt, niemand lässt den Kopf hängen. Das ist ganz wichtig, um zusammen Erfolg zu haben."

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