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Kübelweise Schmutz vor A-Liga-Finale ausgegossen

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Sascha Fischer, Saison 2016/17, SC Frintrop Essen, Sascha Fischer, Saison 2016/17, SC Frintrop Essen
Sascha Fischer, Saison 2016/17, SC Frintrop Essen, Sascha Fischer, Saison 2016/17, SC Frintrop Essen Foto: FUNKE FotoServices
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Vor dem Fernduell um Platz zwei in der Kreisliga A 1 Essen gibt es richtig Zoff. Türkiyemspor-Trainer Selcuk Günes hofft auf einen Ausrutscher von Katernberg und schießt gegen den Gegner.

Am Sonntag steht der letzte Spieltag im Amateurfußball an. In der Essener Kreisliga A 1 kämpft die DJK Sportfreunde Katernberg im Fernduell mit dem SC Türkiyemspor Essen um den Relegationsplatz. Zwischen den beiden Rivalen hatte es zuletzt mächtig gekracht. Besonders nach dem direkten Duell Anfang Mai, das die "Türken" mit 1:0 gewannen, schossen beide Trainer gegeneinander und warfen sich Unsportlichkeit und Respektlosigkeit vor. "Wie der Herr Günes sich am Rand benommen hat, ist unglaublich. Eine Beleidigung nach der anderen. Vorbildfunktion ist ein Fremdwort für ihn. Unterste Schublade", lederte Fischer damals gegenüber Fupa und RevierSport. "Man muss als Sportler auch mal eine Niederlage verkraften können, das konnte die Trainerbank von Katernberg nicht", entgegnete Günes.

Eigentlich hätte Katernberg mit diesem Kader und diesem Budget Meister werden müssen. Der dritte Platz wäre sicherlich eine Katastrophe.

Selcuk Günes

Die bessere Ausgangslage am Sonntag haben, trotz verlorener Punkte im direkten Aufeinandertreffen, die Sportfreunde, die aktuell mit einem Punkt vorne liegen und alles in der eigenen Hand haben. Ein Sieg gegen Altenessen 18 reicht dem Fusionsklub. Die Hoffnung hat man bei Türkiyemspor zwar noch nicht verloren, dennoch macht Trainer Selcuk Günes deutlich, dass die Saison aus seiner Sicht auch so ein voller Erfolg sei. "Auch wenn wir nur noch ein Punkt vom Relegationsplatz entfernt sind, gehen wir ganz entspannt ins Spiel, da wir gar nicht aufsteigen müssen. Uns hatte doch die ganze Saison niemand auf der Rechnung, vor allem nach den vier Unentschieden zu Beginn der Rückrunde. Egal wie der letzte Spieltag ausgeht, ich bin extrem stolz auf meine Mannschaft."

Seine Mannschaft trifft am Sonntag auswärts auf den SuS Haarzopf. Günes erwartet einen starken Gegner, der vor heimischer Kulisse noch einmal zeigen will, was ihn die Rückrunde über so stark gemacht hat. Den Druck im Fernduell schiebt er aber dem Rivalen zu. Günes holt nochmal aus, stichelt gegen den ungeliebten Rivalen aus Katernberg: "Der Druck liegt hier sicherlich auf Seiten von Katernberg. Eigentlich hätte Katernberg mit diesem Kader und diesem Budget Meister werden müssen. Der dritte Platz wäre sicherlich eine Katastrophe", betont Günes und legt kräftig nach: "Man hört ja jetzt schon, dass es dort Unruhen gibt."

Der Herr Günes ist echt der Oberhammer. Der lebt irgendwie in seiner eigenen Welt

Sascha Fischer

Über diese Aussagen kann DJK-Trainer Sascha Fischer nur lächeln. "Der Herr Günes ist echt der Oberhammer. Der lebt irgendwie in seiner eigenen Welt. Er redet immer davon, dass seine Mannschaft eine sagenhafte Saison spielt. Fakt ist aber, dass der Kader von Türkiyemspor genauso teuer ist wie unser, wenn nicht sogar teurer", kontert Fischer die Aussagen seines Gegenübers.

Von einer Katastrophe im Fall eines dritten Platzes will er nichts wissen. "Klar wäre eine gewisse Enttäuschung da, aber man sollte mal den Ball flach halten. Man steigt nicht einfach so auf. In der Liga gibt es viele gute Mannschaften und Essen-Nord ist völlig verdient Meister geworden", beschreibt er die Lage der Liga.

DJK auf Asche unsicher

Dennoch sieht Fischer es als Vorteil, alles in der eigenen Hand zu haben, auch wenn er gegen Altenessen 18 ebenfalls ein schweres Spiel erwartet. "Auf Asche haben wir viele Punkte verloren und Altenessen will sich sicherlich vernünftig von seinen Fans und Sponsoren verabschieden", sagt der Trainer.

In Altenessen ließ Türkiyemspor zu Beginn der Rückrunde wichtige Punkte liegen. SC-Trainer Günes hofft, dass 18 das Spiel gegen die Katernberger nicht abschenkt. Pikant: DJK-Trainer Sascha Fischer war viele Jahre als Spieler am Wüllnerskamp aktiv. "Gegen uns hat 18 auch um jeden Meter gefightet. Das ist ein Traditionsverein mit einem sehr guten Ruf in Essen. Marvin Kasper und seine Jungs werden das Spiel sicherlich nicht herschenken", sagt Günes.

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