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G14 will Werder Bremen aufnehmen
"Alibi-Übung"

G14 will Werder Bremen aufnehmen
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Die als G14 bekannte Interessenvereinigung der größten und einflussreichsten Klubs Europas ist offenbar bald um einen deutschen Verein reicher. Im Zuge der Erweiterung der G14 von 18 auf 40 Klubs solle Bundesligist Werder Bremen noch 2007 aufgenommen werden, erklärte Geschäftsführer Thomas Kurth in einem Interview mit dem Handelsblatt (Dienstags-Ausgabe).

"Zu den 18 aktuellen Mitgliedern wird aus den 22 bestplatzierten Ländern in der UEFA-Fünfjahreswertung jeweils ein neuer Verein hinzukommen, und zwar jeweils der über die letzten fünf Jahre in der nationalen Meisterschaft am besten klassierte. In Deutschland ist das zum Beispiel Werder Bremen", sagte Kurth.

Manfred Müller, bei Werder Geschäftsführer für Marketing und Management, erklärte auf Nachfrage des Sport-Informations-Dienstes (sid): "Es ist kein Geheimnis, dass unsere Bemühungen in diese Richtung gehen. Aufgrund unserer Erfolge in den letzten Jahren denken wir, dass wir dazugehören sollten. Von dieser neuen Entwicklung ist mir jedoch nichts bekannt."

Deutsche Gründungsmitglieder der im Jahr 2000 ins Leben gerufenen G14 sind der Rekordmeister Bayern München und Borussia Dortmund, 2002 wurde Bayer Leverkusen in den Zirkel der Eliteklubs aufgenommen. Laut Kurth soll die G14 nach der Erweiterung "künftig die Stellung des UEFA-Klubforums" einnehmen. Das "Gegenmodell" der UEFA zur G14, dem unter Vorsitz des Bayern-Vorstandschefs Karl-Heinz Rummenigge 111 Vereine aus ganz Europa angehören, bezeichnete Kurth abfällig als "Alibi-Übung".

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