Ralf Fährmann (3): Ein bitterer Abend auch für Schalkes Nummer eins: Beim Tor von Jovic zum 0:1 in der 75. Minute konnte er nichts machen, ansonsten konnte er sich kaum auszeichnen. Benjamin Stambouli (4): War beim 0:1 ebenso wie Kehrer mit in der Verlosung. Bis dahin ordentlich. Naldo (3): Hatte wieder eine nahezu optimale Zweikampfquote. Er gibt S04 einfach ein Gefühl der Sicherheit, aber alles kann er auch nicht richten.
Thilo Kehrer (4): Verzichtete diesmal auf seinen nervösen Derby-Beginn, wirkte konzentriert, war aber eben beim 0:1 auch nicht unbeteiligt. Alessandro Schöpf (4): Tauschte mit Caligiuri die Rollen und kam diesmal über die rechte Seite. Lief dort immer wieder an, kam aber kaum bis zur Grundlinie durch. Gefahr entfachte er somit selten. Nabil Bentaleb (3): Erledigte seinen Job als Sechser ohne Kinkerlitzchen, mit Umsicht und Konzentration. Der Algerier hat sich in der Mannschaft wieder festgespielt.
Daniel Caligiuri (3-): Sein Schuss aus 20 Metern sorgte in der 32. Minute zum ersten Mal für Torgefahr - weil Abraham den Ball fast ins eigene Netz abfälschte. Sein starkes Solo in der 67. Minute zeigte seinen großen Willen.
Leon Goretzka (4): In der 69. Minute konnte er nur mit einem Foul gebremst werden: solche Antritte voller Entschlossenheit hat man von ihm in der Hinrunde oft gesehen - jetzt nur noch gelegentlich. Amine Harit (4): Bei einem schnellen Antritt kurz vor der Pause rutschte er aus und erwischte Russ unglücklich - warum er dafür Gelb sah, wird das Geheimnis von Schiedsrichter Hartmann bleiben. So richtig auf Touren kam er die ganze Zeit nicht. Guido Burgstaller (3): Mit einem Klasse-Reflex verhinderte Hradecky bei Burgstallers Abschluss in der 67. Minute Schalkes Führungstor. Der Publikumsliebling zeigte wieder, warum ihn die Fans so mögen: Lauf-und kampfstark und mit Zug zum Tor - auch schon bei seinem Kopfball in Halbzeit eins (32.). Marko Pjaca (4-): Rückte für den Derby-Helden Konoplyanka in die Startelf, hatte aber viel zu wenige Aktionen, um seine Stärken am Ball auszuspielen. War daher fast wirkungslos. Yevhen Konoplyanka (ab 52., 3): Sorgte nach seiner Einwechslung gleich für mehr Gefahr als Pjaca. Vergab aber zwei Möglichkeiten (64., 68.).