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RWE marschiert - doch Trainer Apfeld sorgt sich

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Damian Apfeld, Damian Apfeld
Damian Apfeld, Damian Apfeld Foto: Thorsten Tillmann
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Für den U19-Niederrheinliga-Spitzenreiter Rot-Weiss Essen beginnt nach dem 3:2-Sieg über Essener SG die heiße Phase der Saison. Gleich drei Titel winken, doch Trainer Apfeld stapelt tief.

Es ist lang her, dass die A-Jugendlichen von Rot-Weiss Essen zum letzten Mal als Verlierer vom Platz gingen. Ende September kassierten sie eine 0:1-Pleite gegen die SSVg Velbert. Die einzige Niederlage in der gesamten Spielzeit - seitdem marschiert RWE ungeschlagen durch die Liga. Fragt sich nur: wohin?

Obwohl die sofortige Rückkehr in die A-Junioren-Bundesliga als Saisonziel ausgegeben wurde, und die Rot-Weissen die U19-Niederrheinliga mit einem Zwei-Punkte-Polster auf den Wuppertaler SV anführen, will Trainer Damian Apfeld noch nichts vom Aufstieg wissen: "Klar ist es ein gutes Gefühl, oben zu stehen, aber so früh in der Saison beschäftige ich mich nicht damit", erklärte er nach dem glücklichen 3:2-Last-Minute-Derbyerfolg über die Essener SG 99/06 am Donnerstagabend.

Mit nur sieben Gegentreffern stellt RWE die mit Abstand sicherste Verteidigung. Auch die Offensive um Top-Torjäger Yannick Debrah (10 Tore) kann sich mit 20 Treffern aus den vergangenen sechs Partien sehen lassen. Und nun kommt auch noch Glück dazu. Doch Apfeld traut dem Braten nicht: "Natürlich braucht man Spielglück, um aufzusteigen. Aber das darf nicht unser Anspruch sein. Wir können nicht jedes Spiel in den letzten Minuten gewinnen, das werde ich der Mannschaft deutlich machen."

Defensive noch nicht in Höchstform

Außerdem sei seine Abwehrreihe noch nicht wirklich in der Rückrunde angekommen. In neun Ligaspielen hielt Keeper Stefan Jaschin die "Null" - zuletzt setzte es allerdings vier Mal in Serie Gegentreffer. "Es ist unser Ziel, möglichst oft kein Gegentor zu kassieren. Wir müssen wieder an die Serie aus der Hinrunde anknüpfen."

Im März steigt das Duell der Giganten

Erst Anfang März, wenn es zum Giganten-Duell mit dem Wuppertaler SV kommt (11. März), kann Rot-Weiss einen Meilenstein auf dem Weg zum Titel erreichen. Bis dahin will Apfeld stur "von Woche zu Woche schauen". Schließlich steht neben dem Liga-Alltag auch noch das Kreispokal-Finale gegen ETB Schwarz-Weiß im Mai und das Niederrheinpokal-Sechszehntenfinale beim SSV Bergisch Born am kommenden Mittwoch (19.30 Uhr) an.

Also bietet sich den Essenern sogar die Chance auf das Junioren-Triple. In Kombination mit den etlichen noch anstehenden Nachholspielen hält Apfeld den Tanz auf drei Hochzeiten allerdings für einen gefährlichen: "Für eine Jugendmannschaft ist es schwierig und ungewohnt, alle drei Tage zu spielen." Wie man am Mittwoch gegen die Essener SG sehen konnte. Alle Gegner sind gegen das Top-Team hochmotiviert. "Man merkt förmlich, wie es jede Woche schwerer wird", findet auch Apfeld: "Wir werden am Ende sehen, wohin der Weg führt."

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