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UEFA tagt über Glasgow-Nachspiel
AC Milan will keinen Einspruch einlegen

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Die Vorfälle beim Champions-League-Spiel zwischen Celtic Glasgow und dem AC Mailand könnten ein Nachspiel haben. Die Europäische Fußball-Union UEFA wird voraussichtlich am Freitag eine Entscheidung darüber treffen, ob eine Untersuchung eingeleitet wird. Wie die UEFA-Pressestelle dem sid am Donnerstag mitteilte, wolle man zunächst die Berichte des offiziellen UEFA-Delegierten und des Schiedsrichter, in diesem Fall der deutsche Fifa-Referee Markus Merk (Otterbach), abwarten.

Nach dem Siegtor zum 2:1 durch den Australier Scott McDonald in der 90. Minute rannte im mit 60.000 Zuschauern vollbesetzten Parkhead-Stadion ein Fan auf das Spielfeld und berührte Milans Torhüter Dida im Vorbeilaufen leicht am Hals. Daraufhin machte sich der brasilianische Nationaltorhüter zunächst auf die Verfolgung, um wenig später theatralisch zusammenzusacken. Sollte die UEFA zu dem Schluss kommen, dass es sich um einen schwerwiegenden Verstoß handelt, wird sich die Disziplinar-Kommission mit dem Vorfall befassen.

Im Viertelfinal-Rückspiel 2005 zwischen Milan und dem Stadtrivalen Inter Mailand hatte Dida schon einmal im Mittelpunkt eines Skandals gestanden, als er von einem Gegenstand getroffen worden war. Das Spiel war damals nachträglich zugunsten des AC Mailand gewertet worden.

Während Celtic ankündigte, wegen des Vorfalls eine interne Untersuchung einzuleiten, bezeichneten die Verantwortlichen des Champions-League-Siegers die Affäre noch am Mittwochabend als erledigt. "Wir werden keinen Einspruch einlegen. Diese Entscheidung habe ich zusammen mit Präsident Silvio Berlusconi getroffen. Wir haben uns so entschieden, weil wir Champions-League-Sieger sind und uns auch entsprechend verhalten müssen", erklärte Milans Vizepräsident Adriano Galliani. Und Coach Carlo Ancelotti erklärte: "Dass Dida zu Boden gegangen ist, hat nichts mit dem Ergebnis zu tun. Wir haben einen Abwehrfehler gemacht."

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