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Rom pocht auf Revanche bei "ManU"
Lyon will Rückenwind nutzen

Rom pocht auf Revanche bei "ManU"
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Zum Startschuss des zweiten Spieltages in der Champions League bekommt es der englische Meister Manchester United heute (20:45 Uhr) mit dem AS Rom zu tun. Die Italiener werden in England auf Wiedergutmachung sinnen, das 1:7-Debakel an selber Stelle am 10. April hat eine tiefe Wunde bei den Römern hinterlassen. Am Wochenende folgte mit der 1:4-Heimpleite gegen Meister Inter Mailand eine weitere bittere Lehrstunde. "Wir haben sehr große Blamagen erlitten.

Jetzt wollen wir beweisen, was wir können", sagte Trainer Luciano Spaletti. Der frühere Münchner Owen Hargreaves schiebt vor seinem Königsklassen-Debüt für die Engländer den Träumereien der Fans einen Riegel vor. "Es wird ganz sicher nicht wieder ein 7:1 geben", meinte Hargreaves, der die Partie im April noch mit seinen Münchner Mannschafts-Kollegen im Hotel verfolgte: "Das war ein außergewöhnliches Spiel, wie es im gesamten Wettbewerb nur alle paar Jahre gibt. Rom will sicher Wiedergutmachung, aber ich bin sicher, wir gewinnen trotzdem." Trotz wenig berauschender Leistungen feierte "ManU" zuletzt fünf Pflichtspiel-Siege ohne Gegentor. In der Liga hat das Team von Alex Ferguson nur noch den FC Arsenal vor sich. Die "Gunners" müssen im Spiel der Gruppe H bei Steaua Bukarest weiter auf den am Ellbogen verletzten Nationaltorhüter Jens Lehmann verzichten. Und Coach Wenger nimmt nach acht Pflichtspiel-Siegen in Folge zumindest mit Bezug auf die Königsklasse den Druck von seinen Profis. "Natürlich will ich, dass der Verein die Champions League gewinnt, weil wir das noch nie geschafft haben", sagte der Franzose: "Aber ehrlich gesagt wird sie überbewertet. Es ist ein Pokal-Wettbewerb, die wahre Stärke einer Mannschaft und eines Trainers zeigt sich aber in einer Meisterschaft."

Den Rückenwind aus der Liga will auch Olympique Lyon nutzen. Nach dem 3:0 gegen den RC Lens hat der katastrophal gestartete Serien-Meister doch wieder die Tabellenführung in Frankreich übernommen. Im Heimspiel gegen Stuttgart-Bezwinger Glasgow Rangers geht es nun darum, nach dem 0:3 in Barcelona auch in der Gruppe E der Königsklasse wieder in die Spur zurückzukehren. Und der italienische Meister Inter Mailand will den Schwung des Triumphs in Rom nutzen, um in Gruppe G nach dem 0:1 zum Auftakt bei Fenerbahce Istanbul die PSV Eindhoven zu schlagen. In die Krise geschlittert ist unterdessen UEFA-Cup-Sieger FC Sevilla. Neben dem 0:3 zum Auftakt der Königsklasse bei Arsenal verloren die Spanier auch drei Liga-Spiele in Folge und wollen den Abwärtstrend nun gegen Champions-League-Neuling Slavia Prag stoppen. Der Deutsche Andreas Hinkel wird dabei wohl wieder nur auf der Bank oder gar Tribüne Platz nehmen müssen.

Mit neuen Gesichtern auf der Bank versuchen unterdessen die Außenseiter Bukarest (nach dem Rücktritt von Gheorge Hagi mit Massimo Pedrazzini auf der Bank gegen Arsenal) und Dynamo Kiew (nach dem Rücktritt von Anatoli Demjanenko in Manchesters Gruppe F mit dem früheren ukrainischen Nationaltrainer Josef Szabo gegen Sporting Lissabon) ihr Glück. Zweites Spiel in Mailands Gruppe G ist das Duell zwischen Ex-UEFA-Cup-Sieger ZSKA Moskau und Fenerbahce.

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