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Bremen nimmt Arminia mit 8:1 auseinander
Middendorp: "Ein Klassenunterschied; mindestens"

Bremen nimmt Arminia mit 8:1 auseinander
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Dank eines Rekordsieges und des dritten Heimerfolges in Serie hält Werder Bremen weiter Kontakt zur Spitzengruppe der Bundesliga. Die Hanseaten bezwangen Arminia Bielefeld mit 8:1 (4:1) und feierten damit auch eine gelungene Generalprobe für das Champions-League-Spiel gegen den griechischen Meister Olympiakos Piräus am kommenden Mittwoch. Werder stellte damit seinen höchsten Bundesliga-Sieg vom 26. November 1983 gegen Kickers Offenbach (8:1) ein. Die Bielefelder müssen sich nach der dritten Niederlage in Folge nach unten orientieren.

"Das war ein Klassenunterschied; mindestens", resümierte ein sichtlich konsternierter Bielefelder Trainer Ernst Middendorp.

40.120 Zuschauer im Bremer Weserstadion sahen eine turbulente erste Halbzeit. Die Platzherren gingen in der 17. Minute durch Peter Niemeyer, der bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung (33.) ein starkes Saisondebüt in Werders Startelf gab, verdient in Führung. Zehn Minuten vor der Pause gelang Hugo Almeida das 2:0, bevor Artur Wichniarek die erste Bielefelder Chance zum Anschlusstreffer nutzte (37.). Die Bremer setzten sich aber noch vor dem Halbzeitpfiff durch einen Doppelschlag von Boubacar Sanogo (41./44.) wieder ab. Nach der Pause traf Nationalspieler Per Mertesacker an seinem 23. Geburtstag zum 5:1 (59.), Markus Rosenberg (66.), Diego (85.) und Almeida (88.) sorgten für den Endstand.

Die Gastgeber dominierten die erste Hälfte trotz der Ausfälle von zehn potenziellen Stammspielern fast nach Belieben. Nachdem in der Anfangsviertelstunde noch keine gefährlichen Szenen zustande gekommen waren, gab Niemeyer mit seinem ersten Bundesligator die Initialzündung für ein Offensivfestival.

Allerdings profitierten die Bremer bei ihren Treffern auch von den Schwächen der Bielefelder Hintermannschaft, die nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Andre Mijatovic in der 27. Minute äußerst ungeordnet wirkte. Abgesehen vom 1:0, dem 6:1 und 7:1 fielen alle Werder-Tore nach hohen Hereingaben von den Außenpositionen. Dabei hatte die Arminia, die noch nie im Weserstadion gewinnen konnte, sogar noch Glück, dass Rüdiger Kauf dreimal auf der Linie klärte.

Nach dem Seitenwechsel blieb Doppeltorschütze Sanogo angeschlagen in der Kabine, Werder kontrollierte die Begegnung jedoch weiterhin souverän und baute seine Führung aus. Die Gäste schienen sich angesichts des hohen Rückstandes streckenweise in ihr Schicksal zu fügen.

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