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Münchner Star-Ensemble gibt sich keine Blöße
Debüt von Kroos überstrahlt beim 5:0 alles

Münchner Star-Ensemble gibt sich keine Blöße
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Nach leichten Anlaufschwierigkeiten hat Bayern München einen standesgemäßen Sieg gefeiert. Mit 5:0 (0:0) besiegte der deutsche Rekordmeister in der Bundesliga Schlusslicht Energie Cottbus und bleibt damit weiter auf Platz eins der Tabelle.

Die Treffer für die deutlich überlegenen, aber erst in der zweiten Halbzeit auch überzeugenden Münchner erzielten Miroslav Klose (59./75./89.), Martin Demichelis (63.) und Luca Toni (69.). Einen guten Einstand feierte Super-Telent Toni Kroos: Der 17-Jährige, jüngst zum besten Spieler der U20-WM gekürt, leistete nach seiner Einwechslung die Vorlagen zum zweiten und dritten Treffer von Nationalspieler Klose. "Ich habe zu Olli (Kahn, d.R.) nach Spielende gesagt: Ein Weltklasse-Spieler", lobte Klose nach Spielende. "Aber man sollte ihn nicht loben."

Als WM-Torschützenkönig Klose nach fast einer Stunde Spielzeit nach einem Patzer des Cottbuser Torhüters Tomislav Piplica zunächst seinen sechsten Saisontreffer erzielte, war die Führung längst überfällig. Bereits drei Minuten zuvor war Jubel durch die mit 69.000 Zuschauern wieder ausverkaufte Münchner WM-Arena gebrandet, als Franck Ribery einen Freistoß ins Tor der Gäste gezirkelt hatte. Schiedsrichter Michael Weiner (Gießen) verweigerte dem Treffer allerdings die Anerkennung, weil der Franzose den indirekten Freistoß direkt verwandelt hatte. Die kurz darauf folgende Treffer von Demichelis (1. Saisontor) und Toni (5.) sowie erneut Klose spiegelte die Kräfteverhältnisse aber korrekt wieder. Die Gastgeber hatten bei nasskaltem Wetter erwartungsmäß mehr Spielanteile und nahmen das Tor von Piplica aus allen Lagen unter Beschuss. Doch wirklich zwingend waren die zahlreichen Chancen zunächst nicht - davon ausgenommen die Situation, in der Mark van Bommel freistehend an Piplica scheiterte (37.). Glück hatte Energie, dass Schiedsrichter Weiner nach einem Foul von Stanislaw Angelow an Christian Lell (8.) nicht auf Elfmeter entschied. Zur Halbzeit machte sich deshalb schon leichter Unmut im Publikum breit. "Wir werden uns nicht verstecken", hatte Heiko Weber, vorerst Interimstrainer bei Cottbus, vor dem Spiel beteuert. Aus der Aufstellung war allerdings kein Mut zum Risiko oder zu Veränderungen abzulesen. Neu in die Anfangsformation kam nach dem 1:2 im Heimspiel am vergangenen Samstag gegen den VfL Wolfsburg, das Petrik Sander am Ende den Job gekostet hatte, lediglich der Chinese Jiayi Shao. Bei den Bayern kam Daniel van Buyten an Stelle von Lucio erstmals in dieser Saison zum Einsatz. Tatsächlich betrachteten die Cottbuser die Spielhälfte der Münchner zunächst nicht als Tabuzone und wagten sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit nach vorne. Richtig gefährlich wurde es aber für Torhüter Oliver Kahn nicht, lediglich in der 15. Minute musste der Torhüter einen Schuss von Ervin Skela parieren. Und die Ausflüge für Cottbus wurden bald auch immer spärlicher. Erst in der zweiten Halbzeit musste Kahn gegen Timo Rost erneut eingreifen (50.).

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