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Auch Juventus und Roma in Visier der Justiz
Bilanzfälschungs-Ermittlungen weiten sich aus

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Die Ermittlungen wegen Bilanzfälschung gegen italienische Spitzenklubs weiten sich offenbar aus. Nachdem die Mailänder Staatsanwaltschaft am Montag die Eröffnung eines Strafverfahrens gegen Manager von Champions-League-Sieger AC Mailand und Meister Inter Mailand beantragt hat, werden die Untersuchungen nach einem Bericht der Tageszeitung La Repubblica auch auf den derzeitigen Serie-A-Spitzenreiter AS Rom und Rekordmeister Juventus Turin erweitert.

Der Präsident der italienischen Fußballverbands (FIGC), Giancarlo Abete, rief die Ermittler auf, die Vorwürfe so rasch wie möglich zu klären. Mit der Affäre soll sich auch der Chefankläger des italienischen Fußballverbandes, Stefano Palazzi, befassen.

Der AC Mailand wies inzwischen die Vorwürfe der Staatsanwälte zurück, mit überbewerteten Spielertransfers die Klubbilanzen gefälscht zu haben. "Es gibt keine offiziellen Preise für Spieler. Man kann uns nichts vorwerfen, wir werden alle Vorwürfe entkräften", meinte Milans Rechtsanwalt Leandro Cantamessa. Der Staatsanwalt hat in den vergangenen Tagen die Ermittlungen gegen Inter-Präsident Massimo Moratti sowie gegen die beiden Inter-Manager Rinaldo Ghelfi und Mauro Gambaro abgeschlossen.

Die Ermittlungen der Mailänder Justizbehörden betreffen die Jahre 2003 bis 2005. Gegen den Stadtrivalen Milan und dessen Vize-Präsidenten Adriano Galliani laufen ebenfalls Ermittlungen. Auch Galliani wies die Vorwürfe entschieden zurück. "Die Bilanzen unseres Klubs bezüglich der Einschreibung für die Meisterschaften 2004-2005 und 2005-2006 sind total in Ordnung", meinte Galliani.

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