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Kreis Duisburg: VfL Duisburg-Süd – TuS Viktoria 06 Buchholz 1:1 (0:1) (Ortstermin)
Remis im Spitzenspiel

Kreis Duisburg: VfL Duisburg-Süd – TuS Viktoria 06 Buchholz 1:1 (0:1) (Ortstermin)
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Der VfL Duisburg-Süd ist im Spitzenspiel der Kreisliga A, Staffel 1, nicht über ein 1:1-Unentschieden gegen den Spitzenreiter Viktoria Buchholz hinausgekommen. In einer kampfbetonten, teilweise harten Partie, führte der Gast zur Halbzeit durch einen Treffer von Mario Rentsch mit 1:0. Den Ausgleich vor 150 Zuschauern auf der Platzanlage Am Förkelsgraben erzielte eine halbe Stunde vor dem Abpfiff Murat Torker. [i]Ein Ortstermin[/i]

Etwas ganz besonderes hatte sich vor dem Anpfiff VfL-Coach Emanuel di Sciacca ausgedacht. Bei besten äußeren Bedingungen hatte der Italiener das Spielgeschehen kurzerhand vom satten grünen Rasen auf den staubigen Aschenplatz verlegt. Die Begründung: „Wir haben enorm schnelle Stürmer. Auf Asche kann man sie nicht so gut abgrätschen.“ Während die meisten Beteiligten beider Klubs die Entscheidung eher mit Unverständnis quittierten, reagierte Viktoria-Übungsleiter Heiko Heinlein gelassen: „Uns kann das egal sein. Wir trainieren drei Mal die Woche auf dem roten Untergrund. Deshalb sind wir auf Asche genauso gut wie auf dem Rasen.“

Das Trainergespann des VfL war nach der Begegnung nicht zufrieden (v.l.n.r.:E.di Sciaaca, K.Durmas, I.Oruc)

Und die Prognose des Buchholzer Linienschefs schien sich zu bewahrheiten. Während die Gastgeber zwar um einen strukturierten Spielaufbau bemüht waren, im Spiel nach vorne jedoch die entscheidende Passgenauigkeit vermissen ließen, agierte der Klassenprimus ballsicherer und zielstrebiger. Folgerichtig dauerte es dann auch nur neun Minuten ehe die Viktoria durch Rentsch den ersten Treffer setzte. Doch statt nachzusetzen ließ das Engagement der Grün-Weißen nun merklich nach. „Wir hätten in der ersten Hälfte den Sack zu machen müssen“, erkannte 06- Trainer Heinlein nach dem Match und Viktoria Akteur Jens Poley bilanzierte zur Halbzeit: „Die ersten zwanzig Minuten haben wir toll gespielt. Doch dann haben wir uns mehr und mehr „einlullen“ lassen.“.

Lieferten sich einen echten Fight: Der VfL Duisburg-Süd und Viktoria Buchholz

Von der als Tabellenzweiter in die Partie gegangenen di Scaccia-Elf war bis dato nicht viel zu sehen gewesen. Einem zu Unrecht nicht gegebener Elfmeter - Murat Toker war im Strafraum deutlich sicht- und hörbar von seinem Gegenspieler zu Fall gebracht worden (18.) - folgte zwar viel Wirbel an der Seitenlinie, auf dem Spielfeld passierte indes bis zur 40. Minute nicht mehr viel. Dann zeigte der oftmals unsicher agierende Referee Göksal Rencber nach einem eher harmlosen Zweikampf im Strafraum der Gäste, auf den ominösen Punkt. Symptomatisch für eine verkorkste erste Halbzeit verschoss VfL-Kapitän Alessandro Vergaro den glücklich zu Stande gekommenen Elfmeter. „Eigentlich mache ich die Elfmeter rein. Keine Ahnung warum es diesmal nicht geklappt hat“, zeigte sich der Schütze später ratlos.

Mit einem Punkt zufrieden: 06-Übungsleiter Heiko Heinlein

Einer enormen Leistungssteigerung in Halbzeit zwei und einem wahren Sonntagsschuss, abgefeuert durch Toker in der 60. Spielminute, hatten es die Huckinger zu verdanken, dass am Ende der Partie wenigstens ein Zähler auf der Habenseite stand. Die Freude über den gelungenen Endspurt seiner Elf hielt sich bei Ex-Atalanta Bergamo-Akteur di Scaccia dennoch in Grenzen: „Aufgrund der zweiten Hälfte ist der Punkt verdient. Allerdings kann ich mit dem, was wir die ersten 45. Minuten abgeliefert haben nicht zu frieden sein“. Zuspruch für den „Chef“ gab es von Torschütze Toker: „Die erste Hälfte war richtig schlecht. Heute wäre mehr drin gewesen.“

Zufrieden mit dem Spiel ihrer Elf war das Trainergespann aus Buchholz: „Ich kann mit dem Punkt leben. Beiden Mannschaften gehörte jeweils eine Spielhälfte“, ordnete ein sichtlich entspannter Heinlein das zuvor gesehene ein und Co-Trainer Rolf Schulz erkannte: „Das Unentschieden ist leistungsgerecht. Wir hätten gegen Ende der Partie noch mehr investieren müssen um hier als Sieger vom Platz zu gehen.“

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