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"Phantompfiff" bringt Real auf die Barrikaden

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Spaniens Rekordmeister Real Madrid will die 0:1-Niederlage im Punktspiel bei Espanyol Barcelona nicht akzeptieren und Protest einlegen. Vor dem Siegtor des Außenseiters soll Referee Rodriguez Santiago gepfiffen haben.

Der kriselnde Rekordmeister Real Madrid will sich mit der bitteren 0:1-Niederlage in der spanischen Primera Division bei Underdog Espanyol Barcelona nicht abfinden und Protest gegen die Spielwertung einlegen. Die "Königlichen" verlangen eine Wiederholung der Partie des dritten Spieltags, da Schiedsrichter Julian Rodriguez Santiago unmittelbar vor dem entscheidenden Tor durch Daniel Jarque in der 68. Minute angeblich gepfiffen haben soll. Der Unparteiische jedoch behauptet, der Pfiff sei von den Zuschauerrängen gekommen.

Parallele zum deutschen Fußball

Im deutschen Fußball gab es in der Vergangenheit zwei ähnliche Fälle. Am 5. August 1997 pfiff Schiedsrichter Michael Malbranc (Hamburg) bei der Partie 1860 München gegen den Karlsruher SC (2:2) kurz vor dem Ausgleichstreffer durch Sean Dundee in der 88. Minute. Das DFB-Sportgericht entschied zunächst auf Neuansetzung. Doch der Weltverband FIFA entschied unter Androhung von Sanktionen, dass eine Tatsachenentscheidung höher zu bewerten sei als der Fehler des Spielleiters, und revidierte das Urteil.

Bei der Bundesliga-Partie zwischen Hannover 96 und Hansa Rostock (3:1) am 9. März 2003 pfiff Edgar Steinborn (Sinzig) nach Meinung der Hanseaten unmittelbar vor dem 2:1 durch Mohamadou Idrissou in der 45. Minute. Bei der Sportgerichtsverhandlung jedoch sagte der Referee aus, dass sein Pfiff erst ertönt sei, nachdem der Ball die Linie überquert hatte.

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