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Erste Krise gegen breite Brust im Serie-A-Kracher
Inter wartet aus Rom-Patzer

Erste Krise gegen breite Brust im Serie-A-Kracher
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Sportlich unter Druck zu stehen, das war für Juventus Turin ein fast schon in Vergessenheit geratener Zustand. Nach einem mehr oder weniger lockeren Durchmarch durch die Serie B, der aufgrund des Zwangsabstiegs nötig geworden war, hat sich der Rekordmeister ausgerechnet vor dem ersten Spitzenspiel der laufenden Serie-A-Saison seine erste Krise genommen. Sollte die sich am Sonntag (15 Uhr) bei Spitzenreiter AS Rom fortsetzen, stehen Trainer Claudio Ranieri ungemültiche Zeiten ins Haus.

Wie es ist, sich mit einem unzufriedenen Boulevard herumplagen zu müssen, dürfte Ranieri bekannt sein, war er doch Vorgänger des frisch entlassenen Jose Mourinho beim FC Chelsea. Überrascht haben dürften den 55-Jährigen die Reaktionen auf die erste Saisonniederlage beim 0:1 daheim gegen Udinese Calcio nicht, zumal Udine zuvor mit 0:5 gegen Aufsteiger SSC Neapel untergegangen war.

Gerade das schwächelnde "Juve"-Urgestein Alessandro del Piero, derzeit mitten im Vertragspoker, steht nach seiner Quasi-Ausbootung im Nationalteam und mauen Leistungen bei den "Bianconeri" in der Kritik, doch Ranieri hofft auf eine Trotzreaktion des 33-Jährigen: "Ein Champion wie Ale reagiert nicht auf Parolen, sondern will seine Antwort auf dem Platz geben." Empfindlich sind allerdings die Ausfälle der Turiner: Neben dem gesperrten Jonathan Zebina fehlt nun auch der verletzte Mauro Camoranesi. Mehr als rund läuft es derzeit bei Gastgeber AS Rom: Neun Punkte und 7:0 Tore in den ersten drei Liga-Spielen, dazu den Champions-League-Auftakt gegen Dynamo Kiew 2:0 gewonnen. Gerade Kapitän Francesco Totti, der bei den "Romanisti" vom Stellenwert vielleicht noch ein wenig höher anzusiedeln ist als del Piero bei den Turinern, spielt stark wie eh und je und vor allen Dingen befreit auf - Totti hatte im Gegensatz zu del Piero frühzeitig einen Schlussstrich unter seine Nationalmannschafts-Karriere gesetzt.

Auf einen Patzer der Roma wartet indes Inter Mailand, das dann zeitgleich mit einem Sieg bei AS Livorno die Tabellenführung übernehmen könnte. Bereits heute (20.30 Uhr) empfängt der in der Liga zuletzt wenig überzeugende AC Mailand den FC Parma. Heißblütig endet der Spieltag am Sonntag um 20.30 Uhr, wenn Sampdoria Genua den FC Genua 1893 empfängt. Das "Derby della Lanterna", benannt nach einem Turm in der Stadt, ist das erste in der Serie A seit April 1995. Udinese Calcio - Reggina Calcio (heute, 18 Uhr), AC Mailand - FC Parma (heute, 20.30 Uhr), Atalanta Bergamo - Lazio Rom, Cagliari Calcio - US Palermo, Calcio Catania - AC Florenz, FC Empoli - SSC Neapel, AS Livorno Calcio - Inter Mailand, AS Rom - Juventus Turin (alle Sonntag, 15 Uhr), FC Turin - AC Siena (Sonntag, 18 Uhr), Sampdoria Genua - FC Genua 1893 (Sonntag, 20.30 Uhr)

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