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Jenaer Vertrag mit Russen-Sponsor sorgt für Unmut
"Eine solche Regelung muss genau geprüft werden"

Jenaer Vertrag mit Russen-Sponsor sorgt für Unmut
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Zweitligist Carl Zeiss Jena droht Ungemach. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat den Plan des Zweitliga-Schlusslichts kritisiert, einen russischen Investor ins Boot zu holen."Wir werden den Vertrag in dieser Form nicht akzeptieren", sagte DFL-Finanzgeschäftsführer Christian Müller dem Tagesspiegel (Mittwoch-Ausgabe). Ein Bau- und Immobilienunternehmen, hinter dem die beiden russischen Geschäftsmänner Atlan Schischkanow und Murat Lujanow stehen, will in den kommenden fünf Jahren 20 bis 25 Millionen Euro in die Vereinskasse pumpen.

Die DFL sowie Jenas Mitgliederversammlung am 29. September müssen dem Geschäft allerdings zustimmen. Die DFL sehe den Einstieg mit "großer Skepsis", so Müller, der von der Liga mit der Prüfung des Jenaer Vorhabens beauftragt worden war. Bei der DFL stößt vor allem der Plan von Jena auf Bedenken, zwei Geschäftsführer zu installieren, einen von Vereinsseite und einen von Investoren-Seite. "Eine solche Regelung muss genau geprüft werden, weil die Gefahr besteht, dass die Entscheidungshoheit des Vereins gerade in den Kernfragen des Spielbetriebes faktisch ausgehöhlt wird", erklärte Müller.

Für den Fall, dass der Klub trotz DFL-Bedenken den Vertrag unterzeichnen werde, kündigte Müller im Tagesspiegel Maßnahmen an, die vom vom Ausdruck des Missbehagens bis hin zum Lizenzentzug reichen könnten.

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