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MSV - FSV Frankfurt
3:2 - Duisburg wendet Debakel ab

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MSV - FSV Frankfurt: 3:2 - Duisburg wendet Debakel ab
Foto: Firo
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Drittliga-Tabellenführer MSV Duisburg hat das Heimspiel gegen den FSV Frankfurt vor 12.839 Zuschauern mit 3:2 (0:2) gewonnen.

Innerhalb von nur acht Minuten hat der MSV Duisburg gegen den akut abstiegsbedrohten FSV Frankfurt einen Zwei-Tore-Rückstand in ein 3:2 umgebogen und damit ein Debakel im Aufstiegsrennen gerade noch verhindert. Denn wie die Zebras im ersten Durchgang aufgetreten waren, war unheimlich.

Als Duisburgs Stadionsprecher Stefan Leiwen Trainer Gino Lettieri vom FSV Frankfurt über die Lautsprecher begrüßte, gab es Pfiffe von den Fans des MSV. Zaghaft, aber hörbar. Mit dem ehemaligen Trainer verbinden die Anhänger des Drittliga-Tabellenführers immer noch eine desaströse Saison in der 2. Bundesliga. Die endete, genau wie die der Hessen, bekanntlich mit dem Abstieg in die 3. Liga.

Beim Pausenpfiff ergoss sich die Wut über das, was sich der MSV im ersten Durchgang zurecht gestümpert hatte, in ein gellendes Pfeifkonzert und einen Anfall von beißender Selbstironie. „Oh, wie ist das schön“, sangen die Fans. Dass das niemand auf der Tribüne ernst meinte, war klar: Schließlich führte der FSV Frankfurt zu diesem Zeitpunkt nach den Treffern von Cagatay Kader (13.) und Bentley Baxter Bahn (21.) mit 2:0.

Für den Drittletzten Frankfurt war das eine kleine Sensation, für Spitzenreiter Duisburg ein Debakel.

Vom MSV kam nur ganz wenig. Ein ungenauer Heber von Zlatko Janjic (4.), ein Kopfball von Thomas Bröker, der das Ziel um mehrere Meter verfehlte (18.), ein harmloser Schuss von Andreas Wiegel direkt auf Frankfurts Torhüter Jannis Pellowski (32.) – offensiv fand Duisburg so gut wie gar nicht statt.

Duisburgs Trainer Ilia Gruev reagierte auf die schwache Vorstellung seiner Mannschaft und brachte frische Kräfte. Tim Albutat und Ahmet Engin kamen für Bröker und Wiegel in die Partie.

Und der MSV zeigte gleich mit dem Wiederanpfiff, dass er den Aufstieg mehr wollte als der FSV den Klassenerhalt. Erst erzielte Kingsley Onuegbu den 1:2-Anschlusstreffer (53.), dann landete der Ball nach einer missglückten Abwehraktion von Denis Streker zum 2:2-Ausgleich im Netz (57.). Wenig später dann stand das Stadion Kopf: Enis Hajri brachte die Zebras mit einem Kopfball in Führung – 3:2 (61.). Innerhalb von nur acht Minuten war das Spiel gedreht.

Dieser Sturmlauf war die stärkste Phase des MSV. Doch am Ende reichte das. Auch deshalb, weil die MSV-Abwehr gegen die phasenweise immer noch gefährlichen Frankfurter sicher stand. Die Hessen schwächten sich in der 90. Minute selbst: Nach einem Foulspiel sah Yannick Stark Gelb-Rot.

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