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Rheinderby
Gladbach stürmt nach Sieg gegen FC nach Europa

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Gladbach, Gladbach
Gladbach, Gladbach Foto: firo
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Der Kampf um eine Startberechtigung wird für Borussia Mönchengladbach nach dem 86. Rheinderby beim 1. FC Köln ein spannender.

Nach einer weitgehend dominanten, starken und spielerisch gutklassigen Vorstellung vor 50 000 Zuschauern im Rhein-Energie-Stadion siegte das Team von Trainer Dieter Hecking verdient mit 3:2 (1:1). Kapitän Lars Stindl gelang in der 80. Minute das Siegtor, nachdem die Kölner jeweils die Gladbacher Führungen durch Jannik Vestergaard und Ibrahima Traoré ausgeglichen hatten. Für eine Motivationsspritze wollten die Macher des 1. FC Köln wenige Minuten vor dem Anpfiff sorgen. Über die Stadionlautsprecher wurde die Vertragsverlängerung von Torhüter Timo Horn bis zum 30. Juni 2022 verkündet.

Doch auf dem Rasen war von einem Kölner Vorwärtsgang nicht viel zu sehen. Die ganz in Grün gedressten Gladbacher dominierten Halbzeit eins, während die Domstädter sich auf die Sicherung des eingenen Strafraums beschränkten. Und nur selten die Offensive bemühten. Das reichte allerdings aus, um ein 1:1 nach 45 Minuten in die Kabine zu bringen. Gladbachs Führungstreffer entsprang, wie so oft in den vergangenen Wochen, einer Standardsituation: dritte Ecke Thorgan Hazard, Kopfball Jannik Vestergaard. Die Kugel schlug unhaltbar für Torsteher Horn halbhoch in der rechten Torecke ein.

Freude am 1:0 hatten die rund 5000 mitgereisten Borussia-Fans aber nur fünf Minuten. Mit dem ersten Torschuss trafen die Geißböcke zum Ausgleich. Torjäger Anthony Modeste legte mit einem schönen Pass in den Lauf von Christian Clemens auf. Und der gebürtige Kölner, der erst in der Winterpause vom FSV Mainz 05 zurück in die Heimat gekehrt war, versenkte die Kugel freistehend vor Torhüter Yann Sommer. In der Folgezeit wirkte die Partie wie ein Handballspiel. Gladbach versuchte in schier endlosen Ballstaffetten, die sich um den eigenen Strafraum postierten Gastgeber auseinanderzuspielen. Das gelang selten. Jonas Hofmann hatte die beste Chance, als er aus halbrechter Position im Kölner Strafraum Torsteher Timo Horn zu einer Parade zwang.

Nach dem Wechsel ging es mit den Toren schneller. Der für den leicht verletzten Raffael eingewechselte Ibrahima Traoré brachte die Borussen nach 55 Minuten wieder in Führung. Die weite Hereingabe des Nationalspielers aus Guinea tropfte an Freund und Feind vorbei ins Kölner Netz. Diesmal brauchten die Gastgeber vier Minuten zum Ausgleich. Das 2:2 war für die FC-Fans ein großer Augenschmaus. Einen Freistoß von Jojic nahm Torjäger Anthony Modeste nahe des Gladbacher Elfmeterpunktes direkt mit dem rechten Schuh. Das Geschoss war für Gladbachs Torhüter Yann Sommer schlicht nicht zu halten.

Danach lösten sich die Kölner etwas vom Gladbacher Druck. In der Schlussphase suchten beide Teams die Entscheidung. Gladbach fand zehn Minuten vor dem Ende die Lücke: Linksflanke von Oscar Wendt, Pfostentreffer des für Jonas Hofmann eingewechselten Josip Drmic, Anstauber-Flachschuss von Kapitän Lars Stindl. Das 3:2 war letztlich verdient, weil die Borussia die spielerisch klar bessere Elf stellte.

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