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Trainer Renji verlässt TuS Ennepetal

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Trainer, Oberliga Westfalen, TuS Ennepetal, Saison 2013/14, Imre Renji, Trainer, Oberliga Westfalen, TuS Ennepetal, Saison 2013/14, Imre Renji Foto: Elmar Redemann
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Oberligist TuS Ennepetal und Trainer Imre Renji werden nach vier Jahren Zusammenarbeit nach der Saison getrennte Wege gehen.

Es ist eine Trennung im Guten zwischen dem Fußball-Oberligisten TuS Ennepetal und seinem aktuellen Trainer Imre Renji. Die Ennepetaler und Renji vereinbarten in dieser Woche, die knapp vierjährige Zusammenarbeit zum Saisonende zu beenden. Sportlich wird der TuS am Wochenende vom kriselnden Aufsteiger SC Hassel voll gefordert.

Imre hat tolle Arbeit geleistet und es geschafft, den Verein mit seinen Mitteln in der Oberliga zu etablieren

Thomas Riedel (TuS Ennepetal)

Vier Jahre sind es mit Ablauf der aktuellen Saison, die Renji beim TuS an der Seitenlinie verantwortlich war. Mehr werden vorerst nicht dazu kommen. Nach der Saison 16/17 ist für den Hagener Schluss in der Klutertstadt. „Es ist eine Trennung im Guten“, beschreibt der Fußballtrainer die Gespräche, die in dieser Woche mit dem Verein stattfanden. Grund für die Beendigung des Engagements beim TuS sind die verschiedenen Philosophien und Planungen für die kommende Saison. „Einige ältere Spieler möchten ihren Aufwand ein wenig zurückfahren “, so Renji, der mit dieser Einstellung nicht ganz einverstanden ist. „Das ist für mich in der Oberliga aber ein No-Go, da die älteren Spieler auch mit einem gewissen Vorbild für die jüngeren Spieler im Kader vorangehen sollten“, beschreibt er seine Beweggründe.

„Ich bin als Bekannter hierhin gekommen und aus Bekannten wurden Freunde“, blickt er aber alles andere als im Zorn auf die vergangenen vier Jahre zurück. Die Arbeit in Ennepetal hat ihm immer besondere Freude bereitet, nach vier Jahren ist es aber auch für ihn Zeit für eine Veränderung. Dass er gute Arbeit leistet, hat der Trainer im Bremenstadion unter Beweis gestellt, nun will er die diversen Angebote erst einmal auf sich zukommen lassen. „Es muss auch nicht unbedingt wieder Oberliga sein“, ist Renji offen für spannende Projekte in der Zukunft. Thomas Riedel, der in seiner Funktion als Sportlicher Leiter in den letzten vier Jahren eng mit Renji zusammengearbeitet hat, betont den korrekten Umgang miteinander. „Das war eine absolut faire Geschichte von beiden Seiten“, so Riedel, der für die Arbeit seines Trainers nur positive Noten findet: „Imre hat tolle Arbeit geleistet und es geschafft, den Verein mit seinen Mitteln in der Oberliga zu etablieren.“ Viel mehr sei bei den derzeitigen Voraussetzungen nicht möglich. „Wir sind nicht in der Lage, dass wir finanziell viele neue Dinge machen können, deshalb ist seine Leistung hier noch höher einzuschätzen.“ Auf der Suche nach einem Nachfolger befindet sich der TuS bereits in konkreten Gesprächen, die Verhandlungen befinden sich in den letzten Zügen.

Hassel steckt in der Krise

Was alles möglich ist, ist für den sportlichen Leiter und auch Imre Renji allerdings noch Zukunftsmusik. In der Gegenwart ist der TuS gerade im Kampf um den Klassenerhalt angekommen Das Spiel gegen den SC Hassel am Sonntag hat rein tabellarisch eine immense Bedeutung. „Es ist noch kein k.o.-Spiel, aber es ist ein sehr wichtiges Spiel“, blickt Renji gespannt auf das Treffen mit den Gelsenkirchenern. Die sind, ähnlich wie die Ennepetaler, nach guten Saisonstart in den letzten Wochen in etwas unruhigere Gefilde geraten. Der letzte Sieg datiert vom 19. Februar, seit dem gab es für den SC aus den letzten fünf Spielen lediglich einen Punkt. Der Aufsteiger ist nachdem die Meldung über einen Wechsel auf der Trainerposition zum Saisonende bekannt wurde, in eine tiefe Krise geraten. Viele Spieler drohen, den Verein aus dem Stadtteil Buer zu verlassen. „Damit wollen wir uns nicht weiter beschäftigen. Wir schauen nur auf uns“, gibt Thomas Riedel die Marschroute für das Spiel aus.

Strohmann kehrt zurück

Personell müssen die Ennepetaler am Wochenende auf ein Quartett verzichten. Mit Tarek Attar (krank), Fleming Monse (privat verhindert), Aaron Kuhlmann (Handbruch) und dem weiterhin verletzten Anas Chaoui stehen Renji vier Spieler im richtungsweisenden Spiel nicht zur Verfügung. Dafür steht mit Kai Strohmann ein wichtiger Spieler nach überstandener Sperre wieder im Kader.

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