"Das ist eigenartig und unverständlich", sagte der 50 Jahre alte Österreicher nach dem 1:0-Erfolg am Dienstagabend gegen Eintracht Frankfurt, einen direkten Konkurrenten der Rheinländer im Kampf um die Europapokalplätze.
"Ich persönlich kann es nicht nachvollziehen", kommentierte Stöger das Verhalten. Die Ultras hatten während der ersten Spielhälfte zeitweise auf ihre ansonsten lautstarke Anfeuerung der FC-Profis verzichtet. Das geschah wohl deswegen, weil einige FC-Fans vor der Partie in Gewahrsam genommen worden waren. Damit sollten Ausschreitungen präventiv verhindert werden.
"Ein direktes Duell - und es kommt wenig Support", sagte Stöger. Er versuchte allerdings, sich nicht zu sehr zu echauffieren. "Ich bin bald 51 - da kommt man in Bereiche, wo man nicht alles verstehen muss."
Nach dem Seitenwechsel war das Fan-Verhalten fast wieder normal. Die Kölner Profis aber verzichteten nach dem Erfolg auf die übliche Siegesfeier vor der Fan-Tribüne.