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Herne schießt Verfolger Hordel aus dem Aufstiegsrennen

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WF 2: Herne schießt Verfolger Hordel auf dem Aufstiegsrennen
Foto: Arthur Makiela
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In einem kampfbetonten Westfalenliga 2-Topspiel setzte sich Westfalia Herne gegen TuS Hordel mit 3:1 (0:0) durch. Damit schüttelt der SCW einen Konkurrenten ab.

„Glückwunsch zum Sieg und ich wünsche euch ganz viel Spaß in der Oberliga“, mit diesen Worten gratulierte Hordels Marcel Bieschke den Hernern nach dem Spiel. Die Niederlage sei verdient. In der ersten Hälfte sahen die 750 Zuschauer im Stadion am Schloss Strünkede ein Kampfspiel mit nur wenigen Torszenen. Erst in der zweiten Hälfte nahm das Topspiel so richtig Fahrt auf. Nach einem genialen Pass von SCW-Kapitän Fatlum Zaskoku traf Philipp Rössler per Direktabnahme (55.). „Das 1:0 darf nicht fallen. Da pennen wir einfach“, bemängelte der TuS-Trainer. „So trifft er den Ball nur einmal im Jahr. Der Ball rutscht ihm gut ab“, so Bieschkes Zusatz.

Nach einer Ecke köpfte Kopfballungeheuer Maurice Kühn dann das entscheidende 2:0 (68.). „Herne hat eine brutale Qualität in der Luft und es ist schwer das zu verteidigen“, erklärte der Hordeler Trainer, der sich über die Platzverhältnisse beschwerte. Beide Teams haben eine enorme Qualität und wollen Fußball spielen, doch bei dem Rasen wäre nur „brutaler Ergebnisfußball“ möglich. Hernes Christian Knappmann nickte zustimmend: „Endlich sagt auch ein Gästetrainer, was ich seit langer Zeit beklage." Zwar kam Hordel durch Peter Elbers noch einmal ran (81.), bevor der eingewechselte Kevin Steuke den 3:1-Endstand besorgte (88.).

Offensivstars auf der Bank Knappmann lobte seinen Trainerkollegen in den höchsten Tönen: „Ich habe größten Respekt vor seiner Arbeit bei Hordel.“ Deshalb habe er Spieler gebracht, die in erster Linie ans Verteidigen denken – zum Nachteil von Marcel Ramsey, Milko Trisic (8 Tore) und Top-Torjäger Fatmir Ferati (16). „Die Startaufstellung zeigte, wie ernst wir den Gegner genommen haben. Wir haben das richtige Werkzeug für das Arbeitsmaterial gebraucht und eben keine feinen Füßchen“, begründete „Knappi“ seine Entscheidung.

„Es war viel Temperament und viele Emotion im Spiel“, resümierte der Herner Trainer. „Ich habe zwei absolute Spitzenmannschaften gesehen und ein geiles Westfalenligaspiel – mit dem besseren Ausgang für uns“.

Für die Westfalia war es ein perfektes Wochenende. Durch den Sieg kegelte man Hordel aus dem Aufstiegsrennen - acht Zähler Vorsprung beträgt der Abstand mittlerweile auf die TuS. Da zudem die anderen Verfolger - Holzwickeder SC (2:2) und Lüner SV (0:2) - patzten, hat Herne sieben Spieltage vor Schluss einen großen Schritt in Richtung Oberliga-Aufstieg gemacht.

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