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Jahn Hiesfeld
Darum ist ein Sieg Gesetz

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Thomas Drotboom, Thomas Drotboom Foto: RS-Foto
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Geht es nach dem Gesetz der Serien, dann muss sich Oberligist Jahn Hiesfeld über den Ausgang der Partie am Sonntag gegen den VfR Fischeln keine Sorgen machen.

In den ersten drei Meisterschaftsspielen seit Jahresbeginn verbuchte Thomas Drotbooms Mannschaft hintereinander eine Niederlage, ein Unentschieden und einen Sieg. Darauf folgte ein 0:3 in Hilden und ein 1:1 gegen Bocholt – fehlt also jetzt nur ein „Dreier“, damit sich die Geschichte wiederholt. Umgekehrt verhielt es sich in der auslaufenden „englischen“ Woche beim Gegner: Fischeln fuhr am vergangenen Sonntag einen 3:1-Erfolg gegen Bocholt ein und spielte dann gegen Homberg remis. Eine Niederlage würde damit alle drei Möglichkeiten eines sportlichen Duells innerhalb von acht Tagen komplettieren. Wenn’s bloß so einfach wäre...

Wie weit Theorie und Praxis bisweilen auseinander liegen, bewiesen die „Veilchen“ auf positive Weise am Mittwoch, als sie verletzungsgeplagt als Außenseiter dem Tabellendritten mit viel Einsatz einen Punkt abknöpften. Mit Fischeln, das auf Platz fünf rangiert, kommt ein Rivale ähnlichen Kalibers, Trainer Drotboom übt sich ungeachtet seiner Personalsorgen in Optimismus: „Ich habe ein gutes Gefühl.“ Auch wenn mit Innenverteidiger Kevin Corvers und Torwart Kevin Hillebrand weiterhin zwei fest eingeplante Stammkräfte verletzt ausfallen. Alexander Gbür gab im Kasten am Mittwoch eine fehlerfreie Partie und nahm sich für Sonntag beruflich extra einen Tag Urlaub: „Er macht das nicht zum ersten Mal, um für die Mannschaft da zu sein“, kann sich Drotboom auf seinen Ersatzkeeper verlassen.

Falls das Wetter nicht am Wochenende noch umschlägt, können die Hiesfelder im dritten Heimspiel des Jahres endlich ihr Debüt im Stadion geben. „Der Rasenplatz sieht top aus“, freut sich der Coach, der dort mit seiner Mannschaft am Freitagabend bereits das Abschlusstraining ansetzte. Überfordern wollte er die Kicker dabei nicht nach den kraftraubenden neunzig Minuten zwei Tage zuvor, Regeneration und den Akku aufladen für die nächste Aufgabe war angesagt. Maik Goralski wird dem TV Jahn aus persönlichen Gründen gegen Fischeln fehlen; offen ist, wie lange Corvers pausieren muss: Dem Kapitän wurde Wasser aus dem Knie gezogen, in der nächsten Woche soll eine erneute MRT-Untersuchung folgen, um eine Ursache seiner Beschwerden zu finden: „Im schlimmsten Fall hat er einen Meniskusschaden“, fürchtet Drotboom.

Personell dürfte sich demnach gegenüber der Startelf der jüngsten Partie kaum etwas ändern. Im defensiven Mittelfeld, wo Niko Klaß zuletzt starke Auftritte hinlegte, muss der TV Jahn vor allem den besten Fischelner Torschützen Kevin Breuer in Zaum halten. Breuer hat bisher 13 Treffer auf seinem Konto und damit einen mehr als Kevin Menke auf Hiesfelder Seite. Der wird die Elf am Sonntag wieder als Kapitän aufs Feld führen, eine Rolle, die er zu Drotbooms Freude ausfüllt: „Kevin übernimmt immer mehr Verantwortung, das tut der Mannschaft gut.“ Ebenso wie die Unterstützung von außen, die der Trainer am Mittwoch zur Kenntnis nahm. „Die Zuschauer haben das Spiel sehr positiv kommentiert.“ Bleibt zu hoffen, dass sie gegen Fischeln dazu auch ihren Grund haben. Nach dem Gesetz der Serie spricht nichts dagegen.

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