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Brauers Führungstor lässt Kritiker verstummen

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Rot-Weiss Essen, RWE, Timo brauer, Wuppertaler sv
Rot-Weiss Essen, RWE, Timo brauer, Wuppertaler sv Foto: Thorsten Tillmann
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Mit dem Führungstreffer zum 2:1 beim 3:2-Sieg von Rot-Weiss Essen im Pokalhalbfinale gegen Wuppertal dürfte Timo Brauer viele Kritiker verstummen lassen.

Es lief die 65. Spielminute, als Marcel Platzek auf der rechten Seite dem Ball nachlief und knapp vor der Außenlinie noch in Richtung zweiten Pfosten flanken konnte. Dort stand Brauer komplett blank und drückte den Ball über die Linie. Der oft gescholtene Rückkehrer vom österreichischen Bundesligisten Grödig brachte Rot-Weiss Essen in Wuppertal in Front. Dementsprechend explodierte Brauer regelrecht vor Ekstase, als er nach seinem Treffer in Richtung der Fans lief. Brauer: "Dieses Spiel war das, was den Pokal und Rot-Weiss Essen ausmacht. Kompliment an die Mannschaft, für den Willen, den sie gezeigt hat und an die Fans, die das möglich gemacht haben. Das Ergebnis zählt, alles andere ist nebensächlich."

Somit auch sein 2:1-Führungstreffer, der so einige Kritiker verstummen lassen müsste. "Mir persönlich hat das Tor sehr gut getan. Wichtiger ist jedoch, dass wir mit der Mannschaft ins Finale eingezogen sind", lautete Brauers Gefühlsanalyse nach dem Abpfiff. "Ich habe immer gesagt, dass ich nicht der Heilsbringer bin, sondern einer von vielen. Ich glaube aber, dass ich in den wichtigen Spielen immer gezeigt habe, dass ich da bin." Und das darf nun also auch im Finale so sein. Ob dann Rot-Weiß Oberhausen oder MSV Duisburg auf die Essener wartet, ist dem 26-Jährigen egal: "Wir schauen mal, wer ins Finale kommt und ob wir dann für den DFB-Pokal qualifiziert sind. Wenn nicht, hauen wir die auch weg", grinste er in Richtung der Journalisten.


Am kommenden Freitag wartet jedoch erst einmal Alemannia Aachen. Ein Prestigeduell, wie der gebürtige Essener weiß: "Ich hoffe, dass auch am Freitag wieder viele Fans ins Stadion kommen werden. Wir wollen auch das wieder zu einem großen Spiel machen." Dass der Traditionsverein aus der Kaiserstadt das zweite Mal innerhalb von wenigen Jahren in die Insolvenz muss, ist dabei auch kein unwesentlicher Faktor. Brauer: "Das ist natürlich schade für den Verein, ich habe dort früher ja selber gespielt." 2012 verließ er einst die Hafenstraße in Richtung Tivoli. Mitleid gibt es dennoch nicht: "Wir wollen den Auftrieb jetzt mitnehmen und die drei Punkte in Essen behalten."


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