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RW Ahlen
39-Jähriger feiert Regionalliga-Debüt

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Hasan Ugur, Hasan Ugur
Hasan Ugur, Hasan Ugur Foto: Dominik Pfau
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Drei Monate vor seinem 40. Geburtstag feierte Hasan Ugur beim 2:2 (1:2) von Rot Weiss Ahlen bei Rot-Weiss Essen sein Debüt für die Wersestädter

Der 39-jährige Türke wurde beim Auswärtsspiel an der Hafenstraße aufgrund einiger verletzungsbedingter Ausfälle eingewechselt und durfte elf Minuten lang dabei helfen, einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf einzufahren. "Für mich war das natürlich etwas Besonderes", gab auch der Assistenzcoach der Ahlener zu. Schließlich ist er in der Saison 1998/99 mit den Essenern in die damalige Regionalliga aufgestiegen. Nun gab Ugur, 19 Jahre später, sein Debüt in dieser Spielklasse. Ugur, der nur wenige Wochen jünger als Albayrak ist: "Ein bisschen schlägt mein Herz auch seitdem für RWE, von daher war es ein tolles Erlebnis, hier noch einmal im Stadion zu spielen."

Die Idee, dass er noch einmal ranmusste, ist aus der Not geboren. Nur vier gesunde Ersatzspieler hatten die Münsterländer bei der Auswärtspartie in Essen dabei. "Es war nur gedacht, dass ich spiele, wenn wir jemanden in der Offensive brauchen", verrät Ugur. "Und dann hat sich Aygün (Yildirim, Anm. d. Red.) verletzt. Da musste ich dann halt noch einmal auf der Acht agieren. Eigentlich war das alles gar nicht so ernst gemeint."

Sein Chef und Trainer Erhan Albayrak und er kennen sich aus gemeinsamen Zeiten in der Türkei. Für Gaziantepspor, Konyaspor und Rizespor waren beide gemeinsam in der ersten türkischen Liga aktiv. Später begegneten sie sich erneut, als Ugur 2011 für den KFC Uerdingen aktiv war und Albayrak dort auch schon trainierte. Zur damaligen Zeit, also vor etwa sechs Jahren, absolvierte er auch sein letztes Pflichtspiel. Ugur: "Wir hatten immer schon ein gutes Verhältnis miteinander. Als er dann nach Ahlen gewechselt ist, hat er mich gefragt, ob ich ihn unterstützen könnte. Ich wohne in Dortmund, von dort ist es nicht weit nach Ahlen. Von daher musste ich nicht lange überlegen."

Bleibt abzuwarten, ob der Ahlener Co-Trainer in den nächsten Wochen noch einmal die Schuhe schnüren muss. Die Möglichkeit, sogar noch das Siegtor zu erzielen, hatte er jedenfalls: "Ich weiß nicht, ob ich da wirklich im Abseits gestanden habe. Aber wir können auch mit dem Punkt ganz gut leben." Schließlich haben die bereits totgeglaubten Rot Weissen wieder Punkte aufs rettende Ufer gutgemacht: "Wir haben in acht Tagen sieben Punkte geholt, dadurch sind wir wieder voll dabei."

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