Auch die Schulung der Trainer gehört zu den Aufgaben des Schalker Teams, zu dem unter anderem auch Eurofighter Martin Max gehört. „Es ist klasse zu sehen, wie die Kinder sich in der verhältnismäßig kurzen Zeit bereits weiterentwickelt haben“, sagt Sam Farokhi, der Sportliche Leiter der Knappen-Fußballschule. „Gerade bei den jüngeren Fußballern ist das extrem, weil diese Gruppe schon etwas weiter ist als die andere.“ Den Knappenschmiede-Trainer hat es beeindruckt, aus welchem Niveau die Teams Spiele bestritten haben und wie sich die Spieler im Training präsentiert haben.
Auch bei den fünf Coaches, die von den Schalkern regelmäßig geschult werden, gäbe es große Fortschritte. „Ihre Nachfragen an uns werden immer konkreter und spezifischer“, erklärt Farokhi. „Ihre Wahrnehmung und ihr Verständnis unseres Trainings hat sich verbessert und sie orientieren sich an unserer Spielidee.“
Marco Fladrich, der Leiter der Knappen-Fußballschule erklärt, das man außerdem spüren könne, dass das Vertrauen der Trainer von Besuch zu Besuch größer werde. „Wir lernen uns mit der Zeit besser kennen, aber sie sehen auch, dass wir sie und ihre Anliegen ernst nehmen. Besonders wichtig ist, dass sie selbst die Erfahrung machen, dass unser Konzept funktioniert.“
Trainer-Team besucht die Schulen
Alle Trainer, die in das Projekt eingebunden sind, sind Grundschullehrer in Kunshan, in der 68 0000- Einwohner-Stadt im Süden Chinas. Das Schalker Fußballschul-Team hat ihnen deshalb in den Schulen Zhengyi, Xitang und Shiyu einen Besuch abgestattet. Die Schalker werden auch bei künftigen Besuchen in Kunshan vormittags an den Schulen zu finden sein, während sie nachmittags mit den Elitemannschaften arbeiten. Schon Ende des Monat geht es erneut ins Reich der Mitte. Der Gegenbesuch der Chinesen auf Schalke soll gegen Ende des Sommers stattfinden.