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Herner EV
Niederlage in Hamburg

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Herner EV, Herner EV Foto: Rainer Raffalski
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Mit 2:4 musste der Herner EV sich am Freitagabend in Hamburg geschlagen geben.

„Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat trotz der Ausfälle von gleich fünf Spielern Charakter gezeigt, ist auch nach zweimaligem Rückstand zurück gekommen und hat insgesamt eine gute Mannschaftsleistung gezeigt. Es war ein enges Spiel, aber am Ende hat es nicht zu mehr gereicht. “ Neben der Niederlage schmerzte allerdings noch die Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Bradley Snetsinger, die er sich direkt nach dem Abpfiff abholte. Seine Worte in Richtung Hauptschiedsrichter Jan Korb gefielen diesem wohl nicht, so dass er hintereinander zwei Zehnminutenstrafen aussprach und die bedeuten eine automatische Spieldauerdisziplinarstrafe. Damit ist der HEV Topscorer bei der nächsten Partie in Duisburg gesperrt.

Tore: 1:0 (11:28) Kracht (Bruns, Israel) 1:1 (16:14) Nieberle (Hauptig) 2:1 (37:35) Zimmer (Henze) 2:2 (41:05) Luft (Snetsinger, Pietsch) [PP1] 3:2 (49:33) Gerartz (Mitchell, Schubert) [PP1] 4:2 (55:31) Gerartz (Mitchell, McGowan) Zuschauer: 1955 Strafminuten: Crocodiles 12 - HEV 16 + 10+10=SD Snetsinger

Im ersten Drittel hatte der HEV mehr Spielanteile und gute Chancen um in Führung zu gehen, das gelang aber dann den Hamburgern durch Pierre Kracht in der 12. Spielminute. Diesen Rückstand konnte Christian Nieberle allerdings vier Minuten später egalisieren. Der zweite Abschnitt stand dann im Zeichen der heimischen Krokodile. „Wir haben da zu viele Strafen genommen“ meinte Frank Petrozza. Zwar konnte sein Team die Unterzahlsituationen auch dank der guten (noch) schadlos überstehen, aber in der 38. Minute gingen die Crocodiles dennoch durch Anton Zimmer wieder mit 2:1 in Führung. Zuvor scheiterte Hamburgs Christoph Schubert mit einem Penalty an Michel Weidekamp. Zu Beginn des letzten Abschnitts nutzte der HEV dann ein Powerplay durch Dominik Luft zum erneuten Ausgleich, aber trotz relativ ausgeglichenem Spiel bogen die Hamburger in der 50. Minute wieder auf die Siegerstraße. Andre Gerartz war der Torschütze zum 3:2 und als der gleiche Spieler in der 56. Minute auf 4:2 erhöhen konnte, da schwanden die Kräfte der Gysenberger. „Wir konnten nur mit vier Verteidigern und acht Stürmern spielen, da fehlte dann die Kraft zu einer weiteren Aufholjagd. Hinzu kam, dass die beiden letzten Hamburger Tore aus unserer Sicht etwas unglücklich fielen.“

Trotzdem versuchte Frank Petrozza am Ende noch einmal alles, ersetzte anderthalb Minuten vor demSchlusspfiff den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers, nahm danach noch eine Auszeit, aber es änderte nichts mehr am Endergebnis. Auswirkungen auf die Tabelle hat die Niederlage nicht, da die Gysenberger ja seit dem letzten Wochenende bereits als Nordmeister feststehen.

Am Sonntag pausiert die Oberliga Nord. Die letzten beiden Begegnungen der Punkterunde finden dann am nächsten Wochenende statt. Zuerst fährt der HEV Freitag nach Duisburg, zwei Tage später (Sonntag, 5. März 2017) gastieren ab 18:30 Uhr die Icefighters aus Leipzig am Gysenberg. Dann erfolgt auch die Pokalübergabe durch den DEB Ligenleiter Oliver Seeliger.

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