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2 Sportrichter gestorben
Sperre gegen Fußballer aufgehoben

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Tragische Geschichte in der Regionalliga Südwest:

Weil gleich zwei Sportrichter innerhalb kurzer Zeit gestorben sind, ist eine Sperre gegen einen Fußballer des früheren Bundesliga-Klubs FC Homburg aufgehoben worden. "In Anbetracht zweier Todesfälle im Sportgericht der Regionalliga Südwest innerhalb von 24 Stunden ist es dem Sportgericht nicht möglich, eine mündliche Verhandlung durchzuführen", heißt es in einer Pressemitteilung.

Der Spieler Christian Lensch vom FC Homburg hatte am vergangenen Samstag im Saarland-Derby bei der SV Elversberg wegen eines vermeintlichen Handspiels die Rote Karte gesehen und war daraufhin vom Sportgericht für ein Spiel gesperrt worden. Die Homburger legten jedoch einen Einspruch gegen dieses Urteil ein, weil Fernsehbilder eindeutig belegten, dass Lensch den Ball mit der Brust und nicht mit der Hand gespielt hatte. Der Schiedsrichter selbst gab seine Fehlentscheidung in dem offiziellen Spielbericht zu.

Die Berufungsverhandlung musste nun aber abgesagt und das Verfahren gegen den 24 Jahre alten Lensch eingestellt werden. Der Verteidiger darf im kommenden Spiel gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern am Sonntag wieder eingesetzt werden. Ein Vollzug der Sperre kam genauso wenig in Betracht wie eine Verlegung der Verhandlung. Denn den Spieler am Sonntag zuschauen zu lassen und dann nachträglich doch wieder freizusprechen, wäre nach der Erklärung des Sportgerichts einer Wettbewerbsverzerrung gleichgekommen.

Der FC Homburg profitiert zwar von der Entscheidung, reagierte aber schockiert auf die tragischen Umstände. "Da rückt der Sport in den Hintergrund. Wir sprechen den Angehörigen und dem Sportgericht unser herzliches Beileid aus", sagte Geschäftsführer Rafael Kowollik.

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