Da die Polizei die Sicherheit deswegen aber nicht gewährleisten kann, wurde das Spiel am Mittwoch abgesagt. BVB-Keeper Hendrik Bonmann bringt das mächtig auf die Palme.
„Die Absage unseres Spiels gegen RWO macht mich fassungslos und sauer“, schreibt er auf seiner Facebook-Seite. Das Niederrheinstadion in Oberhausen habe schon diverse Spiele mit mehr als 10.000 Zuschauern ausgetragen.
Laut Bonmann werde jungen Spielern so die Chance genommen, vor großer Kulisse aufzulaufen. „Bitte gebt uns jungen U23 Spielern, die immer als 2. Mannschaft das 2. Glied in einem Verein sind die Möglichkeit auf der großen Bühne zu stehen. Zu spüren wie es ist, wenn ein paar Tausend Zuschauer für Dich brüllen, singen und ausrasten“, appelliert er an den Verband und die Polizei, die für die Spielabsage verantwortlich waren.
Gegen Ende seines Posts kritisiert Bonmann dann noch den DFB und die Entscheidung die Südtribüne am Samstag komplett sperren zu lassen. Stattdessen hätte man „die Tribüne mit Kindern, Flüchtlingen und Menschen, denen es im Leben einfach nicht so gut geht“ füllen können. „Vielleicht konzentrieren wir uns nicht darauf wie Reformen und neue TV-Gelder zustande kommen, sondern darauf wie man den Fußball friedlich macht und die Fans und die Verbände wieder annähert“, schreibt er abschließend.