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EVD verliert bei den Moskitos

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Lance Nethery, Raphael Joly, EV Duisburg, Füchse Duisburg
Lance Nethery, Raphael Joly, EV Duisburg, Füchse Duisburg Foto: Stephan Eickershoff
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Der Duisburger Topscorer Raphael Joly kassiert nach einer Auseinandersetzung ebenso wie der Essener Veit Holzmann eine Spieldauerstrafe.

Eine Umbesetzung gab es bereits vor dem Ruhrderby. Doch dafür war weder Füchse-Trainer Lance Nethery noch Moskitos-Coach Frank Gentges verantwortlich – sondern der Deutsche Eishockey-Bund. An sich sollte Andreas Kowert dieses Duell leiten, der bereits das Spiel zwischen Herne und Duisburg gepfiffen hatte. Stattdessen stand jedoch Steffen Klau in schwarz-weiß und mit roten Armstreifen auf dem Eis – und hatte gleich eine Menge zu tun.

Denn bei der 1:4 (0:0, 1:2, 0:2)-Niederlage des EV Duisburg bei den Moskitos Essen ging es früh zur Sache. Beide Teams drängten nach vorne – und beide Teams schenkten sich aber auch rein gar nichts. Trotz vieler guter Szenen stand die Toranzeige nach 20 Minuten auf beiden Seiten auf null – die übrigen Kategorien der Anzeigetafel wurden dafür ausgiebig genutzt. Dafür waren vor allem EVD-Topscorer Raphael Joly und Essens Veit Holzmann verantwortlich. Der Essener handelte sich in der 15. Minute zunächst zwei Minuten wegen eines Bandenchecks ein, ehe die beiden Heißsporne aneinander gerieten. Nachdem alles gesagt war, kassierten sowohl Joly als auch Holzmann fünf Strafminuten und damit die obligatorische Spieldauerstrafe.

„In den letzten fünf Jahren gab es dafür 2+2+10“

Das bedeutet, dass der Holland-Kanadier in Diensten der Füchse am Sonntag (18.30 Uhr, Scania-Arena) im Spiel gegen die Wedemark Scorpions zuschauen muss. „In den letzten fünf Jahren gab es für Szenen dieser Art immer 2+2+10 Minuten für beide Spieler – heute sind es fünf Minuten plus Spieldauer“, war EVD-Trainer Lance Nethery mit der Bewertung der Szene nicht einverstanden. Bei den Torgelegenheiten im ersten Drittel konnten sich sowohl Essens Sebastian Staudt als auch EVD-Goalie Justin Schrörs auszeichnen. „Das ist ein gutes Spiel mit viel Tempo. Beide Teams haben gute Chancen – die Partie ist eng“, so Nethery.

Die Moskitos gingen gleich zu Beginn des zweiten Drittels durch Andrej Bires in Führung – doch nur 58 Sekunden später stand es schon 1:1. In Überzahl hatte André Huebscher einen Spielzug mit dem Ausgleich abgeschlossen. Die Füchse machten in dieser Phase viel Druck, kamen zu guten Chancen, doch Staudt im Essener Tor ließ keinen weiteren Treffer zu. Etwa zur Mitte des Abschnitts kamen die Moskitos wieder besser in die Partie – und gingen schließlich auch mit einer Führung in die zweite Pause: Julian Lautenschlager traf in der 36. Minute zum 2:1. Die Füchse machten mit Wut im Bauch weiter, doch vor der Pause gelang kein weiteres Tor. In der 45. Minute hatte Lars Grözinger eine gute Gelegenheit zum Ausgleich, scheiterte aber an Staudt, während Ex-Fuchs Christoph Ziolkowski auf der anderen Seite in Schrörs seinen Meister fand (47.). Essen erhöhte durch Michal Velecky, kurz nachdem der EVD eine Unterzahlsituation überstanden hatte. Robin Slanina traf noch ins leere EVD-Netz.

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