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Zauber-Solo bringt Dreier gegen Leipzig

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Aubameyang, Aubameyang
Aubameyang, Aubameyang Foto: firo
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Dank eines Zauber-Solos und viel Leidenschaft hat Borussia Dortmund das Topspiel der Fußball-Bundesliga gegen RB Leipzig gewonnen.

Die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel bezwang am Samstagabend den Aufsteiger mit 1:0 (1:0) und rückte damit zumindest für eine Nacht auf Tabellenplatz drei vor. Pierre-Emerick Aubameyang erzielte den einzigen Treffer des Abends.

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Der Druck auf den BVB war schon vor der Partie gestiegen: Weil die Mannschaften aus der tabellarischen Nachbarschaft am Nachmittag zuverlässig punkteten, befand sich die Borussia in der Top-Begegnung des 19. Spieltags unter Zugzwang. Das machte die Ausgangslage gegen den Aufsteiger RB Leipzig nicht leichter. Zudem baute BVB-Trainer Thomas Tuchel seine Mannschaft erneut um, setzte auf eine Dreierabwehrkette, beorderte deshalb überraschend Erik Durm in die Startformation, verzichtete aber auf André Schürrle und - erneut - auf Mario Götze. Das Weltmeister-Duo fand sich Seite an Seite auf der Ersatzbank wieder, während Gonzalo Castro leicht angeschlagen ganz fehlte.

Es entwickelte sich eine erste Halbzeit, in der zwei Mannschaften frontal aufeinanderprallten. Viele Zweikämpfe, viele Fouls, viele Unterbrechungen. Ein intensives Spiel, in dem die Borussia in der Offensive deutlich mehr zu bieten hatte. Zunächst sprintete Pierre-Emerick Aubameyang über das halbe Feld, doch seine Flanke auf Ousmane Dembélé geriet ein Stück zu hoch (12. Minute). Erst 20 Minuten später tauchte wieder eine Mannschaft gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf - erneut war es der BVB. Dieses Mal flankte Dembélé auf Aubameyang, doch der Torjäger setzte seinen Kopfball über das Tor. Doch die dritte Co-Produktion der beiden Sprinter versetzte den größten Teil der Zuschauerschaft im Stadion in Verzückung, auch weil sie erstaunlich sehenswert geriet. Dembélé pflückte einen vom Himmel fallenden Ball mit dem Fuß herunter, lief an Marvin Compper vorbei, ließ Willi Orban stehen und flankte so präzise auf hart auf den Kopf von Aubameyang, dass dieser die Führung erzielte. 1:0 für den BVB nach 34 Minuten. Es war das 17. Saisontor für den Gabuner, das Thomas Tuchel extrovertiert wie selten feierte. Und Leipzig? Fand offensiv Gefahr bringend nicht statt, gewann zu wenige Zweikämpfe.

Das änderte sich zunächst auch in der zweiten Halbzeit nicht. Zwar sorgte Marc Bartra kurz nach der Pause mit einem Fehlpass für brenzlige Momente im eigenen Strafraum, doch dann übernahm Schwarz-Gelb wieder das Geschehen - auch auf Einladung der sorgenfrei nach vorn denkenden Leipziger. So startete Aubameyang bei einem Konter durch, bediente Marco Reus, doch der schoss recht freistehend am Tor vorbei (50.). Und auch in vertauschten Positionen war den Offensivkünstlern zunächst nicht wesentlich mehr Glück beschieden: Reus spielte Aubameyang in den Lauf, doch der scheiterte mit seinem harmlosen Schuss an Leipzigs Torwart Peter Gulacsi (58.). Auch aufgrund nachlassender Kräfte auf beiden Seite nahm die Frequenz des Duells nun etwas ab. Dortmund verteidigte den Vorsprung erstaunlich souverän, kam aber kaum noch zu eigenen Chancen.

So bog die Partie in die turbulente Schlussviertelstunde ein, in der sich dem BVB erneut beste Chancen zur Vorentscheidung boten. Lukasz Piszczek spielte Reus frei, doch der Nationalspieler verzog erneut (83.). Drei Minuten später war es erneut Reus - bedient von Aubameyang -, der frei vor dem Torwart scheiterte. Auch Matthias Ginter vergab noch eine Chance (90.), während Leipzigs vermeintlicher Ausgleich in der letzten Sekunde wegen Abseits noch abgepfiffen wurde. Sp blieb es bei diesem leidenschaftlich erkämpften 1:0-Sieg, mit dem die Borussia zumindest für eine Nacht auf den dritten Tabellenplatz vorrückt. Eintracht Frankfurt könnte dann am Sonntag (17.30 Uhr) mit einem Sieg gegen Darmstadt wieder vorbeiziehen.

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