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Tuchel freut sich über Rückkehr nach Mainz

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BVB, Borussia Dortmund, Thomas Tuchel
BVB, Borussia Dortmund, Thomas Tuchel Foto: firo
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Am Sonntag tritt Borussia Dortmund beim FSV Mainz 05 an. Für Trainer Thomas Tuchel, der fünf Jahre in Mainz als Cheftrainer arbeitete, kein gewöhnliches Spiel.

Wir haben seine Aussagen von der Pressekonferenz vor der Begegnung zusammengefasst.

Thomas Tuchel über...

...die Rückkehr nach Mainz:Natürlich ist es immer besonders, weil viele Erinnerungen dran hängen, und ich heute Abend Freunde und Bekannte treffen kann. Am Spieltag selbst ist es natürlich besonders, so viele Leute im Stadion zu kennen, viele Spieler des Gegners zu kennen und das Trainerteam. Das macht es schon außergewöhnlich, das ist ja nicht jede Woche so. Aber nicht so sehr, dass ich mich nicht konzentrieren könnte und dass mein Siegeswille eingetrübt ist.

…die Atmosphäre: Ich kann wahrscheinlich am besten sagen, was passiert in Mainz, wenn in einem Abendspiel ein Favorit zu Gast ist. Da wollen die Mainzer mit ihrem Publikum, mit Spielern und Trainerteam eine Stimmung herstellen, die es ihnen ermöglicht, über sich hinauszuwachsen, sehr emotional, leidenschaftlich und kämpferisch uns entgegenzutreten. Das müssen wir annehmen und in gleichem Maße ausgleichen und unser Potenzial zur Entfaltung bringen – und dann zu gewinnen. Aber wir wissen um die Schwere der Aufgabe.

Er macht einen sehr sympathischen Eindruck. Sportlich hat er sehr schnell Fuß gefasst im Training, das ist keine Selbstverständlichkeit auf diesem Niveau

Thomas Tuchel

…zu den Mannschaften an der Tabellenspitze: Leipzig spielt extrem konstant, schafft herausragende Ergebnisse auf höchstem Niveau, Hoffenheim genauso, die sind sogar noch ungeschlagen. Das sind sehr gute Mannschaften mit sehr guten Trainern. Auch Frankfurt hat viel Potenzial und wie Leipzig und Hoffenheim die Möglichkeit, sich unter der Woche immer wieder konzentriert und detailliert auf ein Spiel vorbereiten. Sie haben sehr gute Einzelspieler, klug zusammengestellte Mannschaften und sehr gute Trainer. Das sind klare Zeichen von Qualität und deswegen müssen wir uns darauf einstellen, dass sie noch sehr lange oben mitspielen. Nichtsdestotrotz stecken wir mit drin, haben eigene Ansprüche und wollen die Schritt für Schritt untermauern.

…über die spielerisch schwache Leistung in Bremen: Ich kann Ihnen jetzt auch aus dem Stegreif Spiele von Leipzig, Hoffenheim, Frankfurt nennen, die nicht die reine Freude waren. Wir müssen aufpassen, dass wir von uns nicht erwarten, dass in Bremen alles andere als eine 2:0-Führung zur Halbzeit und ein 4:1-Endstand dazu führt, dass wir ständig sagen: Hier und da klemmt es noch. Das wird der Qualität der anderen Seite, der Bundesliga insgesamt und unserem Weg nicht gerecht. Natürlich ist es gut, wenn die Spieler selbstkritisch sind. Aber es ist wichtig, dass wir diese Spiele gewinnen und nicht Unentschieden spielen. Wir müssen am Sonntag mit der gleichen Verbissenheit und dem gleichen Siegeswillen das nächste Spiel bestreiten, das steht momentan im Vordergrund.

…Neven Subotics Wechsel nach Köln: Ich weiß, dass es kein endgültiger Abschied ist. Wir haben ganz bewusst einer Leihe zugestimmt. Köln hat ihm dieses Angebot gemacht. Und weil Köln die meisten Spiele mit Dreier-Abwehrkette spielt, bietet ihm das mehr Aussichten auf Spielminuten. Und darum geht es für Neven aktuell, um den nächsten Schritt zu machen und voll wettkampffähig zu sein. Darum geht es momentan für Neven. Aber ich habe es nicht als endgültigen Abschied wahrgenommen.

…Neuzugang Alexander Isak: Ein sehr höflicher, zurückhaltender, schüchterner junger Mann und Spieler. Das ist ganz normal, wenn man in der Winterpause Klub und Land und zu einem großen Klub mit vielen großen Spielerpersönlichkeiten kommt. Er macht einen sehr sympathischen Eindruck. Sportlich hat er sehr schnell Fuß gefasst im Training, das ist keine Selbstverständlichkeit auf diesem Niveau. Das Allerwichtigste ist, dass wir ihm kein Zeitlimit umhängen, wann er helfen kann und soll. Dass wir ihn erstmal als Persönlichkeit und Mensch ankommen lassen und gleichzeitig als Sportler fördern. Wir haben viel Geduld, werden es aber nicht künstlich hinauszögern. Wenn es so weit ist, ist es so weit.

…die Unruhe rund um den Verein: Wir merken das auch (lacht). Ich empfinde das als Prüfung, damit umzugehen und dabei gelassen zu bleiben. Mich dabei auch zu entspannen, mich angesichts der teilweise unklaren Motivlage nicht einzugraben und es verstehen zu wollen, weil es vielleicht auch gar nicht so klar zu verstehen ist: Die Kunst ist dann, gelassen zu bleiben, konzentriert zu bleiben und fokussiert zu bleiben auf die Dinge, die ich tatsächlich beeinflussen kann. Das sind meine Arbeit mit der Mannschaft und meine Verbindung zum Trainerteam.

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