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Mönchengladbach überholt Schalke

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In der Tabelle der Fußball-Bundesliga steht der FC Schalke 04 genau vier Plätze vor dem West-Rivalen Borussia Mönchengladbach.

Geht es nach einer Beliebtheits-Umfrage der renommierten Agentur Nielsen Sports mit Sitz in Köln, sieht das Bild etwas anders aus.

Nielsen Sports hat 1000 Fußball-Interessierte in NRW im Alter von 14 bis 59 Jahren befragt, welchen deutschen Fußballverein sie am liebsten mögen. Ergebnis: Borussia Dortmund liegt mit 29 Prozent auf Platz eins, Bayern München kommt auf 19 Prozent. Als drittbeliebtester Verein wird Borussia Mönchengladbach mit 14 Prozent genannt. Schalke (13) ist in der NRW-Umfrage auf den vierten Platz zurückgefallen. Panik bricht deswegen bei den Königsblauen nicht aus. „Wir wissen eine solche Studie als eine Momentaufnahme einzuschätzen“, sagt Marketing-Chef Alexander Jobst. Der 43-Jährige argumentiert so: „Einerseits wird das Fußballgeschäft immer schnelllebiger, andererseits ist die Größe und Strahlkraft von Schalke 04 eine langfristige Konstante.“ Jobst sieht diesen Aspekt „auch in der Tradition begründet, die man nicht kaufen kann.“

Der Marketing-Experte betont: „Als Traditionsverein mit mehr als 145 000 Mitgliedern und mehreren Millionen Sympathisanten freuen wir uns natürlich über hohe Beliebtheitswerte. Wichtig ist uns aber vor allem eines: Wir wollen unsere Vereinsziele und -werte, unsere Tradition und unser Selbstverständnis als Fußballverein mit mehr als 111-jähriger Geschichte leben.“ Jobst setzt auf professionelle Gesamtarbeit. „Dann stellt sich auch der sportliche Erfolg ein, der sicherlich Popularitätswerte beeinflusst“, erklärt der S04-Funktionär.

Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl sieht das Vorbeiziehen an Schalke „auch als kleinen Verdienst unserer Arbeit in den vergangenen Jahren“. Eberl: „Und es ist ein Ansporn für die Zukunft.“ Stephan Schippers, Geschäftsführer der Mönchengladbacher, verweist darauf, „dass die Borussia eine Menge Fans auch über den Niederrhein hinaus in ganz Deutschland hat. Das fußt zum Teil auf Erfolgen aus den 70er-Jahren. Wir haben es aber auch geschafft, dass diese Sympathien nie verloren gegangen sind.“

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