«Papa ist einer, der dahin geht, wo es weh tut. Das ist im Abstiegskampf von Vorteil», sagte Sportdirektor Jens Todt am Dienstag im Volksparkstadion. Das gesundheitliche Risiko nach mehreren Knieverletzungen sei vertretbar: «Wir haben uns lange mit ihm beschäftigt.» Der bis Saisonende ausgeliehene 24 Jahre alte Grieche hat nach einer Knie-Operation im Herbst die volle Vorbereitung bei RB Leipzig mitgemacht und ist am Dienstag beim HSV ins Training eingestiegen.
«Ich hatte viel Pech in meiner Karriere, aber jetzt bin ich in einem guten Zustand», sagte Papadopoulos, für den ein Einsatz am Samstag beim VfL Wolfsburg wohl noch zu früh kommt. «Ich bin hergekommen, um die Mannschaft sofort zu unterstützen und dass der Verein aus der schwierigen Lage rauskommt. Ich brauche noch Zeit, aber ich hoffe, dass es schnell geht», betonte er.
Trainer Markus Gisdol sei ein wichtiger Grund für den Wechsel an die Elbe gewesen. «Wir kennen uns aus Schalke, er wollte mich schon nach Hoffenheim holen», erzählte der von Bayer Leverkusen ausgeliehene Innenverteidiger. Wie es im Sommer weitergehe, wisse er noch nicht. Papadopoulos ist nach Mergim Mavraj vom 1. FC Köln die zweite Verstärkung, ein Sechser soll bis zum 31. Januar noch kommen.