Wobei der Kader sich bereits verändert hat - und weiter verändern wird. Mit Mergim Mavraj wurde ein erfahrener Innenverteidiger verpflichtet. Der Abwehrspieler, der für knapp 1,8 Millionen Euro aus Köln kommt, übernimmt die Rückennummer 3 des Brasilianers Cleber, der in sein Heimatland zum FC Santos wechselt. Als Ablöse stehen 2,5 Millionen Euro im Raum.
Emir Spahic spielt in den Planungen des HSV keine Rolle mehr und wurde vom Klub freigestellt. Coach Markus Gisdol betont auf der Homepage des HSV: „Wir haben hier in den vergangenen Wochen einen Veränderungsprozess innerhalb des Kaders angeschoben. Dieser Prozess beinhaltet nun unter anderem, dass wir künftig ohne Emir Spahic planen und es demzufolge für das Beste halten, wenn die Wege von Verein und Spieler sich trennen." Vorstandschef Bruchhagen hat dem 36-jährigen Spahic einen Auflösungsvertrag angeboten.
Die Transferplanungen des HSV für diesen Winter sind damit allerdings noch nicht abgeschlossen. „Wir werden aber keine permanenten Wasserstandsmeldungen abgeben. Wir arbeiten an unterschiedlichen Konstellationen“, sagt Bruchhagen. So sucht Gisdol noch nach einem weiteren Innenverteidiger, auch ein Sechser soll kommen.
Zudem setzt der HSV weiterhin auf den eigenen Nachwuchs. Oliver Oschkenat (23), Jonas Behounek (18), Vasilije Janjicic (18) und Fiete Arp (16) waren beim Trainingsstart dabei und arbeiten die gesamte Wintervorbereitung mit den Profis. Sie reisen am Donnerstag mit ins Trainingslager nach Dubai.
Filip Kostic fehlte beim Trainingsauftakt. Der Offensivspieler absolviert nach Absprache mit Trainer Gisdol ein individuelles Programm und wird rechtzeitig zur Anreise ins Trainingslager zur Mannschaft stoßen.