Bester Neuling, bester Aufsteiger der Bundesliga-Geschichte und Siege über Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und Schalke 04. Zum Lohn stürmten die Roten Bullen Mitte November auch an die Spitze der Liga.
Das Konzept von Sportdirektor Ralf Rangnick und Hasenhüttl scheint voll aufzugehen. Mit hungrigen Talenten zelebrieren die Sachsen ein enorm effektives Pressing- und Umschaltspiel. In dieser Form ist der erst im Jahr 2009 gegründete und weiter hoch umstrittene Klub von Brause-König Dietrich Mateschitz auch ein Kandidat für die Champions League, wenn nicht sogar für den Titel.
Erst der FC Ingolstadt konnte RB am 14. Spieltag entzaubern und brachte Leipzig die erste Niederlage bei, und auch Branchenführer Bayern München konnte die DNA der Sachsen im Gipfeltreffen um die "Weihnachtsmeisterschaft" decodieren. Die Reaktion der Leipziger auf die Dämpfer kurz vor der Winterpause wird zeigen, ob RB die notwendige Flexibilität besitzt, auch auf Dauer eine Spitzenmannschaft zu sein.