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Hoeneß-Rückkehr
Lieblingsfeind BVB bekommt Konkurrenz

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Bayern München, Uli Hoeneß
Bayern München, Uli Hoeneß Foto: firo
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Bayern Münchens Jahreshauptversammlung geriet zur Krönungsmesse, die Rückkehr von Uli Hoeneß als Präsident des deutschen Fußball-Rekordmeisters zur großen Show.

Mit dem 64-Jährigen kehrt auch die berühmt berüchtigte Abteilung Attacke in die Bundesliga zurück. Und nach seiner Wahl gab Hoeneß einen Vorgeschmack ab, worauf sich die anderen 17 Erstligisten künftig einstellen können: Borussia Dortmund darf sich da beinahe gebauchpinselt fühlen, beim ersten Seitenhieb Hoeneß’ eine wichtige Rolle zu spielen.

Der Kampf um Meisterschaft und Pokal, abgeworbene Spieler, Wortduelle über die Medien mit BVB-Boss Hans-Joachim Watzke: Schwarz-Gelb bleibt der Lieblingsgegner des neuen FCB-Präsidenten, bekommt nun aber mächtige Konkurrenz. “Leipzig hat 4:1 gewonnen”, erklärte Hoeneß am späten Freitagabend, nachdem ihn mehr als 97 Prozent der über 7000 im Audi Dome anwesenden Vereinsmitglieder nach zweieinhalbjähriger Abstinenz in Folge seiner Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung wieder gewählt hatten. “Wir haben neben Dortmund einen zweiten Feind, den wir jetzt endlich wieder attackieren können.”

Hoeneß stichelte indirekt noch weiter in Richtung Dortmund, indem er Leipzig als weiteren Konkurrenten des Serienmeisters München begrüßte: “Wenn man ehrlich ist, mussten wir unsere Motivation die letzten Jahre immer aus uns selbst holen, weil uns niemand gereizt hat. Weil uns keiner geärgert hat. Es ist höchste Zeit, dass wir sie wieder richtig bekämpfen.” Bei ihren Meistertiteln in den letzten vier Spielzeiten hatten die Münchner 10 (2016), 19 (2014) und 25 Punkte (2013) Vorsprung auf den BVB sowie 10 Punkte (2015) Abstand zwischen sich und dem VfL Wolfsburg. “Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr Spaß kommt auf”, sagte der 64-Jährige.

Auch wenn aufgrund der aktuellen Tabellensituation der Spitzenreiter Leipzig Hoeneß’ ungeteilte Aufmerksamkeit genießen dürfte, können sich die BVB-Fans auf packende Duelle mit ihrem Südrivalen freuen. Hans-Joachim Watzke scheint jedenfalls nichts dagegen zu haben. “Mit Uli kracht es dann auch ab und zu mal wieder, das ist auch ganz schön”, erklärte Borussia Dortmunds Geschäftsführer zur Hoeneß-Inthronisierung, “ich freue mich darauf, es der Bundesliga ja in Gänze gut.”

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