Gleichzeitig grenzt er sich aber auch ab: "Ich denke, dass ich vom Führungsstil der Typ Hasenhüttl bin", sagte der 49-Jährige der Bild am Sonntag.
Der Leipzig-Coach zeigt Respekt. "Klopp ist einzigartig. Guardiola auch. Und ich möchte es auch sein. Sicher gibt es Parallelen vom Umgang mit den Spielern oder der Art zu coachen", betonte Hasenhüttl, der mit RB auf Tabellenplatz zwei liegt und erster Jäger von Spitzenreiter Bayern München ist.
Vor allem zu Guardiola sieht der Leipzig-Coach Unterschiede in der Fußball-Philosophie: "Er legt viel Wert auf Ballbesitz und Dominanz. Mir ist die Organisation gegen den Ball wichtiger."
Mit Klopp hatte Hasenhüttl seine Trainerschein gemacht. "Er wollte mich zum Ende meiner Karriere, als ich 35 war, nach Mainz holen. Ich hätte ihm wohl nicht abgesagt, hatte aber schon bei den Bayern-Amateuren unterschreiben", sagte der Ex-Profi, der unter anderem für den 1. FC Köln und die SpVgg Greuther Fürth spielte.
Kein Interesse hat Hasenhüttl daran, seinen Sohn Patrick (19) vom FC Ingolstadt nach Leipzig zu holen. "Er hat zweimal bei mir mittrainiert. Danach war mir klar, dass ich meinen Sohn nie trainieren werde", sagte der Österreicher: "Ich konnte mich nicht aufs Training konzentrieren, habe nur geschaut, was er macht. Er wird seinen Weg machen, aber nicht unter dem Trainer Hasenhüttl."