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MSV Duisburg
Der Knoten soll gegen TuRU platzen

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MSV Duisburg: Der Knoten soll gegen TuRU platzen
Foto: Thorsten Tillmann
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Liga ist Liga, Pokal ist Pokal. Daher würde auch ein Torerfolg des MSV Duisburg am morgigen Sonntag gegen TuRU Düsseldorf nichts an der Torlos-Serie der Zebras in der Meisterschaft ändern.

Er würde aber für Hoffnung sorgen, dass es dann auch in der 3. Liga endlich wieder klappen sollte, den Ball über die gegnerische Torlinie zu befördern. Vor allen Dingen ist mindestens ein eigener Treffer die Voraussetzung dafür, der offensichtlichen Favoritenrolle beim Oberligisten aus der Landeshauptstadt gerecht zu werden und in das Halbfinale des Niederrheinpokals einzuziehen. Um 15 Uhr erfolgt der Anstoß im Paul-Janes-Stadion, üblicherweise die Heimstätte für die unteren Mannschaften von Fortuna Düsseldorf.

Was die statistischen Werte angeht, steht TuRU sogar noch ein bisschen schlechter da als der MSV. Während die Mannschaft von Ilia Gruev auf exakt 14 Tore in 14 Spielen kommt, stehen die Düsseldorfer bei nur 13 Treffern in ebensovielen Partien – wobei das für sie in der Oberliga gerade einmal zu Platz 13 reicht. Pflichtgemäß sagt der Trainer der Zebras aber: „Wir haben uns natürlich mit TuRU Düsseldorf beschäftigt und werden den Gegner nicht unterschätzen.“ Dass solch eine Warnung nicht nur eine hohle Phrase darstellt, sondern einen realen Hintergrund hat, zeigt das Ausscheiden der Duisburger Ligakonkurrenten SG Sonnenhof Großaspach und VfR Aalen aus dem württembergischen Landespokal gegen fünft- oder gar sechstklassige Gegner. Der normale Weg in den finanziell wichtigen DFB-Pokal ist für beide damit verbaut.

Logischerweise ist beim MSV die Hoffnung groß, das Ticket für die erste Runde sowieso über die Liga zu lösen, in der dafür sogar noch der ansonsten nicht erstrebenswerte vierte Platz genügt. Doch für Ilia Gruev ist das eine Frage des Prinzips: „Ich habe vorher gesagt, dass wir den Niederrheinpokal gewinnen wollen.“ Nach zwei souveränen Auftaktsiegen war die bisher letzte Hürde etwas höher, als Simon Brandstetter erst vier Minuten vor Schluss für das 1:0 beim KFC Uerdingen sorgte.

In Krefeld wurde er nur eingewechselt – und auch diesmal ist es denkbar, dass Ilia Gruev in vorderster Reihe zunächst auf andere Kandidaten setzt, nachdem Brandstetter und Zlatko Janjic zuletzt in der Liga eben dreimal in der Startelf standen und kein Treffer heraussprang. Ein wichtiger Faktor könnte auch sein, dass der in der Meisterschaft gesperrt ausgefallene Fabian Schnellhardt wieder zur Verfügung steht. Tugrul Erat, gegen Halle nicht im Kader, ist ebenfalls ein Kandidat für die Rückkehr ins Team. Tribünen-Dauergast Marcel Lenz, bislang in allen drei Pokalspielen zwischen den Pfosten, könnte wieder mit von der Partie sein.

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