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RWE - Sprockhövel
Das sagten die Trainer zur Partie

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RWE-Sprockhövel: Das sagten die Trainer zur Partie
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RWE-Coach Sven Demandt fand auf der Pressekonferenz deutliche Worte zur schwachen Leistung seiner Mannschaft. Sein Gegenüber, TSG-Trainer Andrius Balaika, war stolz.

Mit 3:2 (2:1) besiegte Rot-Weiss Essen die TSG Sprockhövel am 17. Spieltag der Regionalliga West zwar erwartungsgemäß, zeigte aber eine schwache Leistung und hätte sich über ein negatives Ergebnis nicht beschweren dürfen. Sven Demandt brachte die Enttäuschung über die Leistung seiner Schützlinge auf der Pressekonferenz zum Ausdruck, war aber dennoch froh, dass am Ende ein positives Ergebnis dabei heraussprang.

Unseren Fans ist es letztendlich zu verdanken, dass wir das Spiel noch gewonnen haben

Sven Demandt

"Ich tue mich wirklich schwer, meiner Mannschaft nach diesem Spiel Komplimente auszusprechen. Jeder hat gesehen, dass wir kein gutes Spiel gemacht haben. Wir hatten einen Plan, den die Jungs zu keiner Zeit so richtig umsetzen konnten", berichtete der RWE-Trainer. "Ich kann mich an kein Spiel in dieser Saison erinnern, in dem wir so viele Chancen für den Gegner zugelassen haben. Unseren Fans ist es letztendlich zu verdanken, dass wir das Spiel noch gewonnen haben", fügte er begeistert hinzu. "Sie haben ab der 70 Minute gespürt, dass wir sie brauchen. Dann haben sie den Ball mit der Mannschaft zusammen ins Tor geschrien - sehr beeindruckend".

In der Tat wurde es in der entscheidenden Phase des Spiels richtig laut. Die Westkurve peitschte ihre Mannschat mit Dauergesängen nach vorne, bis Kamil Bednarski in der 82. Spielminute per Kopfball den Siegtreffer besorgte. "Das Spiel erinnerte mich stark an die Partie letztes Jahr gegen Kray, die wir auch eher glücklich mit 3:2 gewonnen haben", sagte Demandt und analysierte abschließend:"Wir haben drei Punkte und das zählt letztlich. Jetzt geben wir Gas für das Derby".

TSG-Coach Andrius Balaika hingegen zeigte sich stolz über die gezeigte Leistung und sah seine Mannschaft sogar über die vollen 90 Minuten als die klar bessere an."Die Enttäuschung ist natürlich groß. Wir waren über 90 Minuten das bessere Team, hatten mehr Torraumszenen und verpassten es, unsere Möglichkeiten noch ausgiebiger zu nutzen. RWE ist zu keiner Zeit viel eingefallen und wir wurden nach dem 2:2 immer mutiger", analysierte er die Partie. "Ich muss meiner Mannschaft ein riesiges Kompliment machen. Dennoch fühlt es sich enorm bitter an, dass wir mit leeren Händen nach Hause fahren", gestand er anschließend.

Vor allem TSG-Stürmer Christopher Antwi-Adjej erwischte einen goldenen Abend, erzielte früh das 1:0 per Fernschuss und glich im zweiten Durchgang mit einem feinen Außenristschlenzer zum zwischenzeitlichen 2:2 aus. "Er hat ein unglaubliches Spiel gemacht. So ist er eine richtige Waffe für uns", bilanzierte sein Trainer anschließend die Leistung des 22-jährigen Stürmers, der vor zwei Jahren von Westfalia Herne nach Sprockhövel wechselte. "Wenn wir so weiter machen und unsere Stärken ausspielen, können wir noch ganz andere Mannschaften ärgern", schloss Balaika sein Plädoyer.

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